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Wertschöpfung bei der Lenzing Gruppe

Die Lenzing Gruppe setzt sich für eine ökologisch verantwortungsvolle Produktion von Fasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz ein, der in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und Plantagen angebaut wird. Als Innovationspionier ist Lenzing ein Partner der globalen Textil- und Vlies­stoffhersteller und treibt zahlreiche neue technologische Entwicklungen voran.

Wertschöpfungskette für Lenzings Produkte

Wertschöpfungskette  (Illustration)
a) Alle Standardfasern von Lenzing sind kompostierbar und in Süßwasser, im Meerwasser und im Boden biologisch abbaubar. Die Kompostierbarkeit und die biologische Abbaubarkeit der Textil- und Vliesstoffprodukte für die Konsument:innen hängen auch von der Materialzusammensetzung (Fasermischung) und der Verarbeitung auf den einzelnen Stufen der Wertschöpfungskette ab.

Das Produktportfolio von Lenzing reicht von Faserzellstoff als Basisrohmaterial bis hin zu Standardfasern und innovativen Spezialfasern sowie Energie und biobasierten Bioraffinerie- und Co-Produkten. Die eigene Zellstoff-Produktion an den Standorten Lenzing (Österreich) und Paskov (Tschechische Republik) basiert auf einem Bioraffinerie-Konzept, bei dem der Rohstoff Holz vollständig verwertet wird.

Die Lenzing Gruppe vereint umfassende Kompetenz bei Faserzellstoff- und Bioraffinerieverfahren mit jahrzehntelanger Erfahrung in drei wesentlichen Faserprozesstechnologien:

  • Viscose
  • Modal
  • Lyocell

Aus den vorgenannten Prozessen haben sich weitere Entwicklungen und Technologien ergeben. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Net-benefit Ansatz“ oder auf der Lenzing Website.

Die hochwertigen Fasern der Lenzing Gruppe sind Ausgangsmaterial für eine Vielzahl von Vliesstoff- und textilen Anwendungen – von eleganter Bekleidung über vielseitige Denim-Stoffe bis zur High-Performance-Sportbekleidung, luxuriöse Bettwäsche sowie nachhaltige Schuhe. Angesichts ihrer gleich­bleibend hohen Qualität, ihrer biologischen Abbaubarkeit und ihrer Kompos­tierbarkeit eignen sich die Fasern von Lenzing überdies hervorragend für Hygieneprodukte und landwirtschaftliche Anwendungen.

Das Geschäftsmodell der Lenzing Gruppe geht weit über jenes eines klassischen Faserherstellers hinaus. Gemeinsam mit ihren Kunden und Partnern entwickelt sie innovative Produkte entlang der Wertschöpfungskette, die einen Mehrwert für Konsument:­innen schaffen. Die Lenzing Gruppe strebt eine effiziente Verwendung und Verarbeitung aller Rohstoffe an und bietet Lösungen für die Umgestaltung der Textilbranche in Richtung Kreislauf­wirtschaft. Um die Geschwindigkeit der Erderwärmung zu reduzieren sowie die Ziele des Pariser Klimaabkommens und des Green Deals der EU-Kommissionen zu erreichen, hat Lenzing eine klare Vision: eine CO2-freie Zukunft zu verwirklichen.

Lenzing bildet den Anfang einer langen Wertschöpfungskette in der Textil- und Vliesstoffindustrie mit einer Vielzahl von Verarbeitungsschritten. Das Geschäfts­modell der Lenzing Gruppe basiert auf einer intensiven Zusammen­arbeit und Innovationsarbeit auf allen Stufen der Wertschöpf­ungskette. Als Rohstoffhersteller ist das Unternehmen weitgehend den gleichen Risiken und Chancen ausgesetzt wie die gesamte Wertschöpfungskette.

Versorgung und Beschaffung

Die wichtigsten Rohmaterialien für die Produktion von Lenzing Fasern sind Holz und Prozesschemikalien. Lenzing verwendet Faserzellstoff aus eigener Produktion und von externen Lieferanten.

Produktion von Faserzellstoff und Cellulosefasern

Die Produktion erfolgt in zwei Schritten: In einem ersten Schritt wird Faserzellstoff hergestellt, und in einem zweiten Schritt werden Fasern auf der Basis von Faserzellstoff produziert. Der Faserzellstoff von Lenzing wird in zwei Bioraffinerien an den Standorten Lenzing (Österreich) und Paskov (Tschechische Republik) hergestellt. Lenzing setzt auf modernste und nachhaltige Produktionstechnologien.

Das bedeutet hohe Ressourceneffizienz, hohe Rückgewinnungsraten für Chemikalien und, wo möglich, geschlossene Kreisläufe für Prozesschemikalien und Wasser. Auch Bioenergie und Bioraffinerie-Produkte werden erzeugt. Lenzing kombiniert ihr umfassendes Know-how im Bereich Faserzellstoff- und Bioraffinerie-Technologien mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Cellulosefaserproduktion.

Nachgelagerte Produktion

Wie in Abbildung „Wertschöpfungskette für Lenzings Produkte“ unter „Produktionsschritte“ dargestellt, nutzen die Kunden in der nachgelagerten Wertschöpfungskette die Fasern für die Herstellung von Textilien, Vliesstoffen oder für industrielle Anwendungen.

Lenzing arbeitet eng mit den Partnern der Wertschöpfungskette zusammen, vom Direktkunden bis zum Einzelhandel, in der Textil- wie auch in der Vliesstoff­industrie sowie im Bereich industrielle Anwendungen, um Know-how sowohl in der Verarbeitung als auch in der Entwicklung innovativer Anwendungen zu vermitteln.

Vertrieb und Nutzungsphase

Nach der Herstellung werden die fertigen Produkte vertrieben, womit die Nutzungsphase bei den Konsument:innen beginnt.

Ende des Lebenszyklus

Alle Lenzing Standardfasern sind kompostierbar und in Süßwasser, im Meerwasser oder im Boden biologisch abbaubar. Die Kompostierbarkeit und die biologische Abbaubarkeit von im Handel erhältlichen Textilien und Vliesstoffprodukten hängen jedoch auch von der Materialzusammensetzung (zum Beispiel Fasermischung) des Produkts und der Verarbeitung in der Wertschöpfungskette ab.

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