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Partnerschaften für systemischen Wandel

Die Welt ist heute stärker vernetzt als je zuvor. Die Verbesserung des Zugangs zu Technologie und Wissen ist ein wichtiges Instrument, um Ideen zu teilen und Innovationen zu fördern. Die komplexen globalen Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit, wie die COVID-19-Pandemie, der Klimawandel, der weitverbreitete Biodiversitätsverlust und die Umweltbelastung durch Plastik verlangen einen kooperativen Ansatz bei der Entwicklung systemischer Lösungen.

Grundvoraussetzung für den Aufbau von Vertrauen und langfristigen Beziehungen ist Transparenz. Gemäß des Ziels für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele, steht die Lenzing Gruppe in regelmäßigem Austausch mit einer großen Bandbreite an Stakeholdern und Geschäftspartnern, um unterschiedliche Sichtweisen miteinander zu vereinen, globale Trends zu verstehen und Risiken einzudämmen. Lenzing ist bestrebt, branchenübergreifende Geschäftsmodelle zu identifizieren und zu entwickeln, um die Kreislaufwirtschaft bei Lenzing und in der gesamten Branche zu fördern. Mit ihren Beiträgen zur Entwicklung von Methoden, Instrumenten und Produkten unterstützt Lenzing die Fortschritte der Branche auf ihrem Weg in eine nachhaltigere Zukunft. Die Lenzing Gruppe leistet einen aktiven Beitrag zu Multi-Stakeholder-Vereinigungen wie dem MMCF-Roundtable der Textile Exchange (TE) und dem Higg-Transparenzprogramm der Sustainable Apparel Coalition (SAC) sowie dem Policy Hub zur Beschleunigung der Kreislaufwirtschaft mit zukunftsweisenden politischen Rahmenwerken und zur Einbindung politischer Entscheidungsträger in Europa. Lenzing trägt mit der Einführung von carbon-zero TENCEL™ Fasern dazu bei, den CO2-Fußabdruck der Lieferketten ihrer Kunden zu reduzieren.

Lenzing tritt mit ihren Stakeholdern in einen Dialog ein. So zollt Lenzing ihren Stakeholdern Respekt, bringt ihr Fachwissen und Know-how ein und nutzt die Chance, von der Sichtweise ihrer Partner zu lernen. Am Anfang eines jeden Dialogs steht die Bereitstellung transparenter Informationen, die den Stakeholdern ermöglichen, sich eine fundierte Meinung zu bilden, die Risiken zu bewerten und Missverständnisse durch den Aufbau von Vertrauen abzuwenden. Durch Vertrauen und Aufgeschlossenheit geprägte Beziehungen zu den Stakeholdern tragen ferner dazu bei, bestehende Spannungen abzubauen und potenzielle Konflikte zu vermeiden.

Der kontinuierliche Stakeholder-Dialog war im Berichtsjahr stark durch die COVID-19-Pandemie geprägt und fand vornehmlich online statt. Trotz einiger Absagen und Verzögerungen bemühten sich die Teams von Lenzing, ihre Tätigkeit online fortzusetzen. So wurden virtuelle Workshops und Webinare mit Kunden, persönliche Gespräche, Schulungen, Befragungen, Umfragen, Bildungsinitiativen, gemeinsame Produktentwicklungen, Dialoge über Web-Plattformen, Roadshows, regelmäßige Medienkontakte, Online-Messen und -Konferenzen, Presseinterviews, Risikobewertungen und Audits durchgeführt.

Wichtige Stakeholder-Gruppen

Wichtige Stakeholder-Gruppen (Illustration)

An dieser Kontaktaufnahme zu den jeweiligen Stakeholdern sind verschiedene Unternehmensfunktionen beteiligt. Neben dem Lenzing Nachhaltigkeitsteam spielen der Vorstand, die Manager der verschiedenen Funktionen und die Key Account Manager eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des proaktiven Ansatzes der Gruppe für einen kontinuierlichen Stakeholder-Dialog.

Wichtigste Stakeholder 2021

Die wichtigsten Stakeholder für die Lenzing Gruppe sind die Menschen und Unternehmen, die von den Aktivitäten, Geschäftspraktiken und strategischen Zielen der Gruppe betroffen sein können. Lenzing betrachtet sie als strategische Partner, die ein erhebliches Interesse an und großen Einfluss auf die Bereiche haben, die Lenzing besonders am Herzen liegen.

Eine ganz besondere Stakeholder-Gruppe sind die Mitarbeiter:innen von Lenzing. Transparenz, Zusammenarbeit und Informationsaustausch sind die wichtigsten Prinzipien, die sie zum lebenden Beweis für die Nachhaltigkeitsleistung der Lenzing Gruppe machen. Die besonderen Herausforderungen, mit denen die Mitarbeiter:innen von Lenzing durch die COVID-19-Pandemie konfrontiert waren, sind im Kapitel „Menschenrechte und faire Arbeitspraktiken“ erläutert.

Die Hauptthemen im Jahr 2021 waren:

  • COVID-19-Pandemie
  • Klimawandel, CO2-Klimaziel (wissenschaftlich fundiertes Ziel, SBT)
  • EU-Richtlinienvorschlag zu Einwegplastik
  • Verantwortungsbewusste Beschaffung, insbesondere von Holz und Faserzellstoff
  • Kreislaufwirtschaft
  • Abfall, Emissionen und Wassermanagement
  • Transparenz und Rückverfolgbarkeit der Lieferkette
  • Rohstoffbewertungen (Definition von nachhaltigen Rohstoffen)
  • Biodiversität

Weitere Informationen zum Stakeholder-Dialog finden Sie im Fokuspapier „Stakeholder Engagement“.

Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen

Die SDGs sind 17 Ziele, die 2015 von allen Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verabschiedet wurden, um globale wirtschaftliche, soziale und ökologische Herausforderungen anzugehen und bis 2030 eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen. In vielen Bereichen werden Fortschritte erzielt. Aber mit nur noch knapp zehn Jahren Laufzeit ruft die UN nun zu einer „Decade of Action“ – einem Aktionsjahrzehnt – auf, um nachhaltige Lösungen noch weiter zu fördern und die größten Herausforderungen der Welt anzugehen.

Nachhaltige Entwicklung spielt bei der Bewältigung globaler Herausforderungen, z.B. der aktuellen Gesundheitskrise, eine wichtige Rolle, denn sie zielt darauf ab, allen Menschen Zugang zu medizinischer Versorgung und sauberem Wasser zu ermöglichen.

Lenzing erkennt ihre Verantwortung und sieht ihre Vorreiterrolle in der Textil- und Vliesstoffindustrie als Chance, zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung beizutragen. Weitere Informationen darüber, wie Lenzing mit den SDGs umgeht, finden Sie im Fokuspapier „Ziele für nachhaltige Entwicklung“.

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