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Nachhaltige Beschaffung von Holz und Faserzellstoff

Holz und Faserzellstoff sind die wichtigsten Rohstoffe für Lenzing. Die Lenzing Gruppe übernimmt Verantwortung, indem sie eine nachhaltige Beschaffung anstrebt, die sich auf Umweltzertifikate sowie einen verantwort­ungsvollen und effizienten Einsatz dieser wertvollen Ressourcen stützt. Lenzing bezieht Holz und Faserzellstoff aus naturnahen Wäldern und Plantagen (gemäß der Definition der Ernährungs- und Landwirtschafts­organisation der Vereinten Nationen14) und nicht aus Urwäldern, geschützten oder gefährdeten Wäldern.

Genaue Zahlen der eingekauften Holzmenge und des zugekauften Faserzell­stoffes werden aus Vertraulichkeitsgründen nicht offengelegt. Man kann davon ausgehen, dass für den Verkauf von nahezu 1 Mio. Tonnen Fasern als Ausgangs­material etwa dieselbe Menge Faserzellstoff benötigt wird. Wie viel Holz für die Herstellung dieses Faserzellstoffes erforderlich ist, lässt sich nicht genau sagen, zumal von Lenzings Lieferanten verschiedene Prozesse und Baumarten verwendet werden. Bei einem geschätzten Faserzellstoffertrag aus Holz von 40 Prozent lässt sich grob abschätzen, dass der gesamte Holzverbrauch für die Eigenproduktion von Lenzing und für den zugekauften Faserzellstoff etwa 2,5 Mio. Tonnen Holz (trocken) beträgt.

Holz als natürlicher und nachwachsender Rohstoff spielt eine wichtige Rolle als Ersatz für Produkte auf fossiler Basis und trägt durch die Kohlenstoffsenke in Wäldern und Holzprodukten zur Abschwächung des Klimawandels bei. Weitere Informationen zu den Klimaauswirkungen der Holz- und Faserzellstoff­beschaffung finden Sie im Kapitel „Klima und Energie“ und insbesondere unter „Vermeidbare Emissionen“ sowie im Fokuspapier „Holz und Faserzellstoff“.

Lenzing Policy für Holz und Zellstoff

In ihrer Policy für Holz und Zellstoff verpflichtet sich Lenzing dazu, Holz und Faserzellstoff ausschließlich aus unumstrittenen Quellen zu beziehen.

Umstrittene Quellen sind solche, deren Holz:

  • aus illegalem Holzeinschlag, oder aus illegalem Handel mit Holz oder Forstprodukten stammt
  • aus der Zerstörung von besonders schutzwürdigen Wäldern stammt, z.B. Urwäldern und gefährdeten Wäldern bzw. Habitaten mit gefährdeten Arten
  • aus Plantagen stammt, die nach 1994 durch die Umwandlung bedeutender Flächen von Naturwald entstanden sind, oder aus der Umwandlung bedeutender Flächen zu Nicht-Waldnutzung
  • aus der Einführung gentechnisch veränderter Organismen im Forstbetrieb stammt
  • unter Verletzung von traditionellen Rechten, Rechten der indigenen Bevölkerung und/oder Menschenrechten gewonnen wird
  • unter Verletzung der IAO15-Kernarbeitsnormen, wie in der Erklärung der IAO über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit definiert, gewonnen wird.

Regelmäßige Risikobewertungen, Audits und Besuche vor Ort sowie die Zertifizierung der nachhaltigen Forstwirtschaft durch unabhängige Dritte unterstützen die Einhaltung dieser Policy und Lenzings Bekenntnis, keine Entwaldung zu verursachen.

Sollte Lenzing die Herkunft von Holz oder Faserzellstoff aus umstrittenen Quellen bekannt werden, wird der betreffende Lieferant aufgefordert, seine Praktiken im Einklang mit der Policy für Holz und Zellstoff zu gestalten. Bei einer unbefriedigenden Reaktion wird der Lieferant mit entsprechendem Vorlauf aus der Liefer­kette entfernt. In den vergangenen Jahren gab es nur wenige solcher Fälle. 2019 gab es keine, 2020 drei und 2021 einen Fall. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Zertifizierungen für Holz und Faserzellstoff“.

Gesellschaftliche Aspekte, insbesondere Menschenrechte

Die Policy für Holz und Zellstoff der Lenzing Gruppe bezieht sich auch auf gesellschaftliche Aspekte bei der Holzbeschaffung und dabei insbesondere auf Menschenrechte, die bei Lenzing von den Holzzertifizierungssystemen FSC® und PEFC abgedeckt sind. Zusammen mit den nationalen Gesetzen und dem globalen Lenzing Verhaltenskodex stellt sie sicher, dass die traditionellen, gemeinschaftlichen und bürgerlichen Rechte eingehalten werden und dass die Arbeitsbedingungen den IAO-Kernarbeitsnormen16 entsprechen.

Lenzing Zertifizierungen für Holz und Faserzellstoff

Das Managementsystem für die Holzbeschaffung von Lenzing gewährleistet, dass das gesamte Holz aus legalen und nachhaltig bewirtschafteten Quellen stammt. Um nachweisen zu können, dass die hohen Standards von Lenzing bei der Holzbeschaffung gewahrt werden, nutzt das Unternehmen die Zertifizie­rungssysteme FSC® und PEFC (Abbildung „Zertifizierungsstatus in der Lenzing Gruppe 2021“). Über 99 Prozent17 der von der Lenzing Gruppe verwendeten Holz- und Faserzellstoffressourcen sind entweder FSC®- und PEFC-zertifiziert oder werden entsprechend dieser Standards untersucht (Abbildung „Zertifizierungsstatus in der Lenzing Gruppe 2021“). Darüber hinaus bestätigte der in der 2. Jahreshälfte 2020 veröffentlichte Bericht des neuesten CanopyStyle Verifizierungsaudits ein geringes Risiko für eine Holzbeschaffung aus Urwäldern und gefährdeten Wäldern. Dies ist die bestmögliche Einstufung.

Die folgenden Abbildungen zeigen den Zertifizierungsstatus des gesamten von Lenzing verwendeten Holzes oder Zellstoffes – sowohl direkt durch Eigen­beschaffung für die Faserzellstoffanlagen der Lenzing Gruppe als auch indirekt durch den Zukauf von Faserzellstoff. Alle Produktionsstandorte der Lenzing Gruppe sind FSC®-CoC-zertifiziert (Chain of Custody). Die PEFC-CoC-Zertifizierung umfasst derzeit fünf Standorte. Purwakarta, Nanjing und Mobile wurden aufgrund des wachsenden Marktinteresses an zertifizierten Fasern und den Kundenerwartungen hinzugefügt (siehe Tabelle „Zertifizierungsstatus der Lenzing Produktionsstätten – CoC-Status“).

Zertifizierungsstatus der Lenzing Produktionsstätten – CoC-Status

Standort

Land

Hauptprodukte

FSC®-CoC

PEFC-CoC

Lenzing

Österreich

Viscose, Modal, Lyocell, Faserzellstoff

Paskov

Tschechische Republik

Faserzellstoff

Purwakarta

Indonesien

Viscose

Nanjing

China

Viscose, Modal

Heiligenkreuz

Österreich

Lyocell

n. a.

Grimsby

Großbritannien

Lyocell

n. a.

Mobile

USA

Lyocell

Prachinburi

Thailand

Lyocell

in Vorbereitung

n. a.

PEFC wird hauptsächlich für Holz aus Mitteleuropa verwendet, das auf der Grundlage strenger, rigoros durchgesetzter nationaler Forstgesetze gewonnen wurde. Die FSC®-Zertifizierung von Wäldern ist in dieser Region nicht weit verbreitet. Daher ist der Großteil des bezogenen Holzes zurzeit PEFC-zertifiziert und erhält nach einem Due Diligence-Prozess an den Lenzing Standorten den Status FSC® Controlled Wood. Der Standort Lenzing verfügt seit mehr als zehn Jahren über eine PEFC™-CoC-Zertifizierung. Diese wird seit 2016 durch eine FSC®-CoC-Zertifizierung ergänzt, die alle Lenzing Produk­tionsstandorte umfasst. Daher ist das gesamte beschaffte Holz in der Lenzing Gruppe entweder zertifiziert oder wird durch das FSC®-Zertifizierungs­system kontrolliert (Abbildung „Zertifizierungsstatus in der Lenzing Gruppe 2021“).

Der Rückgang des Einsatzes von zertifiziertem Holz und der Anstieg von kontrolliertem Holz im Jahr 2021 ist auf notwendige Anpassungen in der Versorgung zurückzuführen.

Zertifizierungsstatus in der Lenzing Gruppe 2021

Zertifizierungsstatus (Kreisdiagramm)
Zertifizierungsstatus des gesamten Holzbedarfs an den Produktionsstandorten von Lenzing, direkt und in Form von zugekauftem Faserzellstoff. Basis: verwendeter Faserzellstoff nach Gewicht.

Zertifizierungsstatus in der Lenzing Gruppe 2021

Zertifizierungsstatus – Insgesamt zertifiziertes und kontrolliertes Holz (Kreisdiagramm)
Der gesamte Faserzellstoff- und Holzbedarf (>99 Prozent) ist entweder zertifiziert oder wird durch das FSC®-System kontrolliert. „Zertifiziert“ ist die Summe aus „FSC®-Mix“ und „PEFC“ und stellt die Menge an Faserzellstoff dar, die zur Herstellung von Fasern mit dem entsprechenden Chain-of-Custody-Zertifikat zur Verfügung steht.

FSC®-Zertifizierungsstatus in der Lenzing Gruppe 2021

Zertifizierungsstatus – FSC® Mix und FSC® Controlled Wood (Kreisdiagramm)
„FSC® CW gesamt“ bezeichnet das gesamte kontrollierte Holz, FSC® Controlled Wood, plus PEFC-zertifiziertes Holz, das nach dem Lenzing Due Diligence-Prozess als FSC® Controlled Wood anerkannt wurde. Der FSC®-Mix-Anteil entspricht der Menge an Zellstoff, der mit einem FSC®-Mix Chain-of-Custody-Zertifikat geliefert wird.

Faserzellstofflieferanten können mehr als ein forstbezogenes Zertifikat besitzen. Die meisten der in Nordamerika ansässigen Faserzellstofflieferanten tragen auch das Zertifikat der Sustainable Forest Initiative (SFI), die ebenfalls ein nationales Mitglied des globalen PEFC-Zertifizierungssystems ist und von diesem voll anerkannt wird.

Ausführliche Erläuterungen zu den Zertifikaten und zu FSC® Controlled Wood finden Sie im aktuellen Fokuspapier „Holz und Faserzellstoff“.

Forstbetriebe sind in Mitteleuropa in der Regel nicht sehr groß. Viele kleine Waldbesitzer, für die die Forstwirtschaft ein Zusatzeinkommen darstellt, nehmen an keinen Zertifizierungsverfahren teil. Daher muss Lenzing verlässliche, aber begrenzte Mengen an solchem Holz beschaffen, das nicht nach FSC® oder PEFC zertifiziert ist. Dieser Anteil des Holzes wird nach diesen Standards kontrolliert. Außerdem sorgen die strengen Forstwirtschaftsgesetze und deren Durchsetzung in Mitteleuropa dafür, dass Waldbesitzer nachhaltig wirtschaften müssen. Die Lenzing Holz- und Zellstoffpolitik und der globale Verhaltenskodex für Lieferanten sind Teil aller Holzeinkaufsaktivitäten und werden den potenziellen Lieferanten vor Beginn einer Geschäftsbeziehung vorgelegt. Nur wenn diese Bedingungen akzeptiert werden, kann an Lenzing geliefert werden.

Die Holzbeschaffung unterliegt jedes Jahr Überwachungs-/­Rezertifizierungs­audits im Rahmen der FSC® und PEFC-Systeme. Im Jahr 2021 wurde die Zertifizierungsstelle gewechselt, um eine kontinuierliche Unparteilichkeit bei den Prüfungen durch Dritte zu gewährleisten. SCS Global Services (mit Hauptsitz in Kalifornien, USA) wurde als Unternehmen ausgewählt.

Der Due Diligence-Prozess von Lenzing für die Holz- und Faserzellstoff­beschaffung sieht regelmäßige formale Audits vor. Noch wichtiger ist jedoch der tägliche informelle, persönliche Kontakt des Lenzing Einkaufsteams mit den Lieferanten. Lieferantenverträge können als Reaktion auf schwerwiegende Verstöße gegen Nachhaltigkeitsaspekte gekündigt werden. Dies ist in der Vergangenheit gelegentlich geschehen, wenn Lieferanten bestimmte Probleme nicht behoben haben. 2019 gab es keinen solchen Fall. 2020 wurden drei Verträge aufgrund solcher Verstöße ausgesetzt. Zwei von ihnen wurden nach der Behebung der Probleme wieder aktiviert. Die Zusammenarbeit mit einem Lieferanten wurde beendet. 2021 wurde ein Lieferant suspendiert und später nach der Überprüfung und Bestätigung der Einhaltung der Vorschriften wieder aktiviert.

Regionale Holzversorgung in Europa

Am Standort Lenzing (Österreich) werden hauptsächlich Buche sowie kleine Mengen von anderen Harthölzern und Fichte verarbeitet. Die Anlage in Paskov (Tschechische Republik) verwendet dagegen meist Fichte. Lenzing setzt sich für die Kaskadennutzung von Holz ein und nutzt vor allem Holz, das aus kleinen Bäumen mittels Durchforstung und aus Teilen von großen Bäumen gewonnen wird, die für hochwertige Produkte wie Möbel oder das Bauwesen ungeeignet sind.

In den holzerzeugenden Ländern nimmt der Anteil an Laubhölzern, insbesondere an Buchen zu18, da Wälder zunehmend in einen natürlicheren Mischwald umgewandelt werden, der widerstandsfähiger gegen den Klimawandel ist. Die Waldflächen mit vorwiegendem Fichtenbestand gehen zurück, obwohl der Holzvorrat an Fichte in den meisten Ländern aufgrund geringer Fällungsraten immer noch zunimmt. Ausnahmen in den letzten Jahren wurden durch natürliche Störungen wie Stürme und anschließenden Borkenkäferbefall verursacht. Die Verwendung von Buchenholz für die Herstellung von Fasern ermöglicht eine relativ hohe Wertschöpfung im Vergleich zur energetischen Nutzung und ist daher ein wichtiger Wirtschafts­faktor für die Rückführung von Wäldern hin zu einem höheren Anteil an Laubbäumen. Dieser Wandel ist auch für die Anpassung der mitteleuro­päischen Waldökosysteme an den Klimawandel aufgrund der höheren Artenvielfalt von größter Bedeutung19,20.

Nachhaltigkeitskriterien sind seit Langem ein wichtiger Faktor bei der Lieferantenauswahl. Da Österreich, Deutschland, die Tschechische Republik und die Slowakei starke politische Verpflichtungen zur nachhaltigen Forst­wirtschaft haben, sind deren Staatsforste eine wichtige Holzquelle für die Lenzing Standorte und decken mehr als 20 Prozent des Holzeinkaufes ab.

Zur Gewährleistung kurzer Transportwege und Lieferfristen stammt fast das gesamte benötigte Holz aus regionalen Quellen, also entweder aus dem Land, in dem der Faserzellstoff produziert wird, oder aus direkt angrenzenden Nachbarländern. Der Anteil des regionalen21 Holzes an der Versorgung des Standortes Lenzing lag von 2015 bis 2017 bei 98 Prozent. Aufgrund von Beschaffungsproblemen im Zuge einer Aktualisierung der FSC®-Risiko­bewertung in einigen mitteleuropäischen Ländern verringerte sich vorüber­gehend der Anteil der regionalen Holzversorgung auf 91,5 Prozent im Jahr 2019. 2020 waren es 94,4 Prozent und 2021 95,3 Prozent. Am Standort Paskov erhöhte sich der Anteil der regionalen Versorgung auf 100 Prozent seit 2019.

Holzbeschaffung für die firmeneigenen Faserzellstoffwerke in Lenzing (Österreich) und Paskov (Tschechische Republik)

Buche und Fichte nach Ländern, 2019 bis 2021. „Andere Länder“ für den Standort Lenzing sind Frankreich, die Schweiz und Polen.

Holzbeschaffung für die firmeneigenen Faserzellstoffwerke in Lenzing (Österreich) und Paskov (Tschechische Republik) (Balkendiagramm)
Der regionale Anteil der Holzversorgung erfolgt aus dem Land, in dem die Faserzellstoff­anlage steht, sowie aus Nachbarländern, von denen das Holz direkt, ohne Grenzüberschreitung dritter Länder, bezogen werden kann.

Das Holz aus Polen ist ausschließlich FSC®-zertifiziert. Die zugrundeliegenden Zahlen sind dem Anhang zu entnehmen.

Faserzellstoff in der Lenzing Gruppe

Die Verarbeitung von Holz zu Fasern erfordert eine besondere Qualität von Zellstoff, der als Faserzellstoff bezeichnet wird. Die aktuellen Faserzellstoff­kapazitäten der Lenzing Gruppe betragen 320.000 Tonnen am Standort Lenzing und 285.000 Tonnen am Standort Paskov. 2021 betrug der Eigenanteil der Lenzing Gruppe an Faserzellstoff 65,2 Prozent (2020: 62,4 Prozent, 2019: 61,8 Prozent) des geplanten für die Faserproduktion erforderlichen Volumens an Faserzellstoff. Hierfür werden ausreichende Mengen Holz eingekauft. Ergänzend zur eigenen Faserzellstoffproduktion kauft Lenzing Faserzellstoff am Weltmarkt zu – meist im Rahmen langfristiger Lieferverträge. Die langfristige Strategie der Lenzing Gruppe besteht darin, die eigenen Faserzellstoff­kapazitäten auf 75 Prozent des Faserzellstoffbedarfs anzuheben.

Der weitaus größte Schritt für den strategischen Ansatz von Lenzing zur Stärkung der Position im Bereich Faserzellstoff wurde allerdings im Dezember 2019 unternommen, als das Unternehmen den Plan zum Bau eines Faserzellstoffwerkes mit einer Kapazität von 500.000 Tonnen im brasilia­nischen Bundesstaat Minas Gerais ankündigte. Lenzing begann mit der Umsetzung dieser Investition in einem Joint Venture mit der brasilianischen Dexco-Gruppe (ehemals Duratex). Lenzing hält 51 Prozent, Dexco 49 Prozent der Anteile. Die erwarteten Investitionsausgaben (CAPEX) für dieses Joint Venture belaufen sich voraussichtlich auf ca. USD 1,38 Mrd.

Die neue Produktionsanlage wurde unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit entwickelt. Sie wird zu den produktivsten und energieeffizientesten Anlagen der Welt zählen, dem BVT-Standard der EU22 entsprechen und über 50 Prozent der vor Ort erzeugten Bioenergieüberschusses als Ökostrom in das öffentliche Netz einspeisen. Der produzierte Faserzellstoff kann zu 100 Prozent FSC®-zertifiziert sein und wird absolut chlorfrei (TCF) sein. Dieser Standort soll in der ersten Jahreshälfte 2022 in Betrieb genommen werden.

2021 bezog die Lenzing Gruppe Faserzellstoff von den folgenden Lieferanten (in alphabetischer Reihenfolge):

Länder der Faserzellstofflieferanten der Lenzing Gruppe (2021)

Lieferant

Land

AustroCel Hallein GmbH

Österreich

Celulosa Arauco y Constitución S.A.

Chile

Cosmo Specialty Fibers Inc.

USA

Georgia-Pacific LLC

USA

International Paper

USA

Lenzing AG

Österreich

Lenzing Biocel Paskov a.s.

Tschechische Republik

Phoenix Pulp & Paper PCL

Thailand

Rayonier Advanced Materials

USA

Sappi Ltd.

Südafrika, USA

Södra Skogsägarna ekonomisk förening

Schweden

Die Standorte der Faserzellstofflieferanten sind auf der Karte auf der Website verzeichnet. Eukalyptus, Kiefer und Fichte sind die vorherrschenden Holzarten, die von den Lenzing Partnern verwendet werden. Verarbeitet werden aber auch Buche, Birke, Esche, Ahorn sowie andere Laub- und Nadelhölzer. Die tatsächlichen Baumarten variieren je nach Region und Qualitätskriterien. Unabhängig von der Holzart stammt das gesamte Holz aus nachhaltigen Forstbetrieben, die nach den führenden Waldzertifizierungs­systemen zertifiziert oder kontrolliert werden. Eine erweiterte Liste der Baumarten für 2021 finden Sie im Anhang. Lenzing stellt sicher, dass der Bleichprozess aller eingekauften Faserzellstoffe absolut chlorfrei (TCF) oder elementar chlorfrei (ECF) ist.

Regionale Holzversorgung in Brasilien

In Vorbereitung auf den Bau der Faserzellstoffanlage sicherte sich das Joint Venture LD Celulose FSC®-zertifizierte Plantagen23 mit einer Fläche von über 44.000 Hektar, um die notwendige Biomasse zu liefern. Wenn die volle Produktionskapazität erreicht ist, werden rund 70.000 Hektar Plantagen bewirtschaftet. Diese Plantagen arbeiten vollständig in Übereinstimmung mit den Guidelines und hohen Standards der Lenzing Gruppe für die Beschaffung von Holz und Faserzellstoff sowie nach den Anforderungen der führenden Zertifizierungssysteme.

Die für die Holzversorgung von LD Celulose zuständige forstwirtschaftliche Abteilung befindet sich in Triângulo Mineiro im Bundesstaat Minas Gerais. Das Gebiet, das in die LD Celulose Forest Unit umgewandelt wird, wird seit den 1970er-Jahren für die Viehzucht und intensive landwirtschaftliche Aktivitäten, aber auch für den Eukalyptusanbau genutzt. Es wird kein einheimischer (Primär-)Wald umgewandelt. Die Plantagen sind über 800 km vom Amazonas-Regenwald entfernt.

Wesentliche Aspekte, die Lenzing dazu veranlassten, ein Joint Venture mit Dexco in Brasilien einzugehen, waren die Erfolgsbilanz und der gute Ruf des Unternehmens in Bezug auf eine umweltfreundliche Forstwirtschaft, die Tradition, die Umwelt zu schützen, die Erfahrung in der verantwortungsvollen und produktiven Forstwirtschaft sowie die umfassende Kenntnis des brasilianischen Forstwirtschaftsgesetzes (Brazilian Forestry Code), das zu den strengsten der Welt gehört. Lenzing legt Wert darauf, nur mit zertifizierten und kontrollierten Holzquellen zu arbeiten, um die Nachhaltigkeit der Lieferkette zu gewährleisten. Dieses Engagement wird bei LD Celulose mit dem Know-how von Dexco im Bereich Forstwirtschaft fortgesetzt.

Der Dexco Forest Management Plan ist für die Einhaltung der Zertifizierungs­kriterien des Forest Stewardship Council (FSC®) zuständig. Das FSC®-Zertifikat gibt die Gewissheit, dass die Forstwirtschaft von LD Celulose Aspekte wie die Achtung der Rechte der Ureinwohner, das Wohlergehen der im Wald arbeitenden Fachkräfte und der lokalen Gemeinschaften, die Verringerung der Umweltbelastung und die Förderung der Erhaltung und Aufforstung der einheimischen Wälder berücksichtigt. Lenzing arbeitet auch mit Nichtregierungsorganisationen (NGOs) wie Canopy zusammen, um die Nachhaltigkeit ihrer Holzlieferkette zu bewerten. All diese Maßnahmen gewährleisten, dass die Holzbeschaffung im Einklang mit der Policy für Holz und Zellstoff von Lenzing steht und mit nachhaltigen Praktiken erfolgt.

Derzeit und bis zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Faserzellstoffanlage, wird das von der Plantage geerntete Holz als Rundholz für Sägewerke, Hackschnitzel für Spanplatten und Biomassebrennstoff für Trocknungs­prozesse auf dem Markt verkauft.

Stakeholder-Aktivitäten bei der Holz- und Faserzellstoffbeschaffung

CDP Forests

2021 hat sich die Lenzing Gruppe in allen drei Bereichen (Klimawandel, Waldschutz und Wassersicherheit) des Carbon Disclosure Project (CDP) einer Bewertung unterzogen. Für die Bekämpfung des Klimawandels sowie für den Waldschutz und die Wassersicherheit erhielt die Gruppe ein „AAA“-Rating. Nur 14 Unternehmen weltweit wurden in allen drei Kategorien mit einem „AAA“ für eine umweltbewusste Führungsrolle ausgezeichnet. Durch signifikante, nachweisbare Maßnahmen in diesen Bereichen ist Lenzing weltweit führend in Bezug auf unternehmerische Umweltambitionen, Maßnahmen und Trans­parenz. Erstmals berichtete Lenzing auch über ihre Aktivitäten in Brasilien. Es wurde untersucht, welche Anstrengungen unternommen werden, um die Einhaltung der Rechtsvorschriften zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die Aktivitäten (z.B. die Verpachtung neuer Flächen für Plantagen) nicht zur Entwaldung in Brasilien beitragen. In der Risikobericht­erstattung wurden die Übergangsrisiken aufgenommen und veröffentlicht. Es wurden Daten erfasst und ausführlich über die Aktivitäten in Brasilien berichtet, sodass ein Anteil von zertifiziertem oder kontrolliertem Holz von über 99 Prozent gewährleistet ist.

Das CDP Forests Rating bestätigt, dass die Produktion der holzbasierten Cellulosefasern von Lenzing nicht zur Entwaldung von Wäldern beiträgt – und zwar durch die Kombination aus einer strengen Holzbeschaffungspolitik, einer Waldzertifizierung und einer engagierten Zusammenarbeit mit der CanopyStyle Initiative.

Carbon Disclosure Project: „AAA“-Rating

„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir unsere herausragende Bewertung vom Vorjahr noch übertreffen konnten. Das „AAA“-Rating zeigt, dass wir mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie bereits auf einem sehr guten Weg sind. Zudem bestärkt es uns für die Zukunft, diesem Weg treu zu bleiben und uns weiterzuentwickeln, um möglichst bald eine CO2-neutrale Zukunft begrüßen zu können“, so Cord Prinzhorn, CEO der Lenzing Gruppe. „Die Textil- und Vliesstoffindustrie muss sich ändern. Wir sind der festen Überzeugung, dass wir uns nicht mit dem inhärenten Klimavorteil holzbasierter Cellulosefasern zufriedengeben dürfen. Aus diesem Grund haben wir uns ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele gesetzt und investieren massiv, um sie zu erreichen“, erklärt Prinzhorn.

„Forest Europe“ sowie europäische und nationale Waldstrategien

Zur Förderung der nachhaltigen Forstwirtschaft wurde von der Minister­konferenz zum Schutz der Wälder in Europa, der 46 Staaten angehören, im Jahr 1990 die politische Initiative „Forest Europe“ ins Leben gerufen. Es wurde eine Reihe von Kennzahlen in Bezug auf sechs verschiedene Kriterien entwickelt, die die Nachhaltigkeitsleistung in europäischen Wäldern messen und Ziele für Verbesserungen festlegen sollen24. Die derzeitigen Bemühungen konzentrieren sich auf die Anpassung an den Klimawandel25, den Gewässer­schutz und die Biodiversität26. Als bedeutender Abnehmer von Holz in Europa unterstützt die Lenzing Gruppe diese Ziele, die darauf ausgerichtet sind, die Funktion des Waldes in seinem Ökosystem fortlaufend zu gewährleisten, zu verbessern und gleichzeitig die Verfügbarkeit des Rohstoffes Holz langfristig sicherzustellen.

Die Europäische Waldstrategie wird zurzeit entwickelt. Lenzing beteiligte sich 2021 an einer offenen Konsultation, in der ein einheitlicher Ansatz zur Regulierung der Forstwirtschaft gefordert und die forstbasierte Bioökonomie als wichtige Quelle für erneuerbaren Kohlenstoff für Materialien im Rahmen des europäischen „Green Deals“ hervorgehoben wurde.

Bioökonomie-Strategie für Österreich

Die Bioökonomie-Strategie für Österreich wurde 2019 veröffentlicht27. Zurzeit wird ein Aktionsplan entwickelt. Lenzing ist in dieser Bioökonomie-Plattform vertreten und hat von 2019 bis 2021 in Workshops und einer Online-Konsultation Input für die Strategie und die Entwicklung des Aktionsplanes geliefert. Der Aktionsplan zielt darauf ab, die Notwendigkeit der Mobilisierung von Holz als Rohstoff für die Bioökonomie bei gleichzeitiger Sicherung und Verbesserung der Vitalität und Widerstandsfähigkeit der Wälder durch eine angemessene Forstwirtschaft in Einklang zu bringen. Die Strategie ist im Arbeitsprogramm der Regierung prominent platziert; ihre Umsetzung ist gesichert.

Die zugrundeliegenden Untersuchungen zeigten bereits eine Lücke zwischen dem steigenden Bedarf an erneuerbaren Rohstoffen für Materialien und Energie einerseits und dem möglichen Angebot andererseits, das haupt­sächlich durch die verfügbare Landfläche begrenzt wird. Ein für Lenzing besonders relevanter Bereich des Aktionsplanes ist daher die Weiter­entwicklung der biobasierten Kreislaufwirtschaft mit dem Recycling biobasierter Materialien. Hier wird Lenzing einen entsprechenden Beitrag leisten.

2021 wurde der Entwicklungsprozess der Bioökonomie-Strategie mit der Strategie für Kreislaufwirtschaft verknüpft. Ein Maßnahmenkatalog wird im Frühjahr 2022 erwartet.

Canopy

Lenzing arbeitet mit der Nichtregierungsorganisation Canopy zusammen und steht in ständigem Dialog mit den Mitgliedern der CanopyStyle-Initiative, um eine verantwortungsbewusste Holzbeschaffung zu gewährleisten und die Entwaldung von Urwäldern und gefährdeten Wäldern rund um den Globus zur Herstellung von Textilien und Fasern zu verhindern.

Canopy veröffentlicht jährlich den Hot Button-Bericht, eine Rangliste aller Hersteller holzbasierter Cellulosefasern nach ihrer Leistung, Transparenz und Innovation im Bereich der Holz- und Faserzellstoffbeschaffung. Heute orientieren sich über 455 internationale Marken mit einem Gesamtjahres­umsatz von über USD 791 Mrd. bei der Beschaffung an Produzenten, die mit dem „Dark Green Shirt“ bewertet wurden28. Diese Nachfrage ist also eine Triebfeder für den Wandel. In den letzten Jahren hat Lenzing bei all diesen Kriterien eine kontinuierliche Verbesserung gezeigt: Die Policy für Holz und Zellstoff von Lenzing ist seit Jahren mit der CanopyStyle-Initiative abgestimmt. Seit 2020 werden die Standorte der Faserzellstoff­lieferanten im Detail veröffentlicht (siehe Website und Tabelle „Länder der Faserzellstofflieferanten der Lenzing Gruppe (2021)“). Im Bereich der alternativen Cellulosequellen („next generation“) ist Lenzing das erste Unternehmen, das Lyocellfasern aus Zuschnittresten aus der Baumwollproduktion und Alttextilien in industriellem Maßstab mit der von Lenzing patentierten REFIBRA™ Technologie produziert und vermarktet. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Entwicklung kommerzieller Recyclingtechnologien“. Darüber hinaus beteiligt sich Lenzing aktiv an der Initiative Zero Discharge of Hazardous Chemicals (ZDHC) und fördert die Rückverfolgbarkeit ihrer Fasern innerhalb der Wertschöpfungskette proaktiv. 2021 hat Lenzing einen Leitfaden zur Umsetzung ihres internen Prozesses der kontinuierlichen Verbesserung zur Minimierung der Risiken bei der Holzbeschaffung erstellt.

Im aktuellen Hot Button-Bericht von Canopy, der im Oktober 2021 veröffentlicht wurde, wurde Lenzing zum zweiten Mal mit dem „Dark Green Shirt“ bewertet und verbesserte ihr Rating von 30,5 Buttons im Jahr 2020 auf 31 im Jahr 2021. Damit setzte das Unternehmen seine lange Reihe erfolgreicher Bewertungen fort.

Zusätzlich zu den Aktivitäten im Zusammenhang mit der eigenen Lieferkette unterstützt Lenzing Maßnahmen zur Walderhaltung in anderen Regionen, z.B. die Aufforstung in Albanien und in den USA. Lenzing hat auch politische Unterstützung für den Schutz von Urwäldern und gefährdeten Wäldern in Kanada (Broadback Forest Quebec, Vancouver Island) und Indonesien (Leuser Ecosystem) geleistet. Darüber hinaus beteiligt sich Lenzing an einer aktuellen Machbarkeitsstudie für ein Projekt zum gezielten Schutz gefährdeter Arten in Österreich.

Treibhausgas-Protokoll: Update zu CO2-Beseitigung und Landsektorinitiative

Das Treibhausgas-Protokoll (GHG Protocol) hat einen Prozess zur Entwicklung neuer Standards bzw. Richtlinien eingeleitet, wie Unternehmen die folgenden Aktivitäten in ihren Treibhausgasinventaren berücksichtigen sollten: die Entfernung und Abscheidung von Kohlenstoff, Landnutzung, Landnutzungs­änderung sowie Bioenergie. Ein Ansatzpunkt für die Initiative ist die Kritik an der Klimaneutralität von Bioenergie und Emissionen aus biogenen Quellen. Nach Ansicht von Lenzing sind nachhaltig bewirtschaftete Wälder und Plantagen wichtige Faktoren zur Abschwächung des Klimawandels durch Kohlenstoffabscheidung im Wald, geerntete Holzprodukte und die Substitution fossiler Materialien mit hohem CO2-Fußabdruck. Darüber hinaus sind nachhaltig bewirtschaftete naturnahe Wälder der beste Weg, um die Biodiversität zu schützen und den Wald für Menschen weiterhin erlebbar zu machen, z.B. in Form von Naherholungsgebieten oder durch deren mikroklimatische Vorteile („Ökosystemleistungen“).

Das Ergebnis dieser andauernden Überlegungen wird nicht auf die holzbasierte Faserindustrie, sondern auf die gesamte holzbasierte Bioökonomie entscheidende Auswirkungen haben. Lenzing hat sich für die Überprüfungs­gruppe zur Kommentierung des Leitfadenentwurfs und für den Pilotversuch des Leitfadenentwurfs angemeldet. Beide sind für die erste Hälfte des Jahres 2022 geplant.

14) Carle, J., und Holmgren, P. (2003). Working Paper 79. Definitions Related to Planted Forests. In: Food and Agriculture Organization of the United Nations (2003). Forest Resources Assessment Program Working paper series. Verfügbar unter: http://www.fao.org/forestry/25853-0d4f50dd8626f4bd6248009fc68f892fb.pdf [aufgerufen am 15. Februar 2022]

15) Internationale Arbeitsorganisation (IAO)

16) https://www.ilo.org/asia/decentwork/dwcp/WCMS_143046/lang--en/index.htm [aufgerufen am 15. Februar 2022]

17) Nicht zertifiziertes Holz wurde für Forschungs- und Entwicklungszwecke verwendet und einem Due Diligence-Prozess gemäß der Policy für Holz und Zellstoff unterzogen.

18) Schwarzbauer, P., und Wittmann, F. (2018). Basic Indicators for the Sustainability of European Forestry. In: Lenzinger Berichte 94 (2018), 1–13. Verfügbar unter: www.Lenzinger-berichte.com [aufgerufen am 15. Februar 2022]

19) Niedermair, M., Lexer, M. J., Plattner, G., Formayer, H. und Seidl, R. (2007). Österreichische Bundesforste AG. Klimawandel und Artenvielfalt. Wie klimafit sind Österreichs Wälder, Flüsse und Alpenlandschaften? Verfügbar unter: https://www.bundesforste.at/fileadmin/publikationen/­studien/Klimastudie_WWF.pdf [aufgerufen am 15. Februar 2022]

20) FOREST EUROPE 2020. Adaptation to Climate Change in Sustainable Forest Management in Europe. Liaison Unit Bratislava, Zvolen, 2020.

21) Die regionale Holzversorgung erfolgt aus dem Land, in dem die Faserzellstoffanlage steht, sowie aus Nachbarländern, von denen das Holz direkt, ohne Grenzüberschreitung dritter Länder, bezogen werden kann.

22) Suhr, M., Klein, G., Kourti, I., Gonzalo Rodrigo, M., Giner Santonja, G., Roudier, S. und Delgado Sancho, L. (2015). Beste verfügbare Techniken (BVT), Referenzdokument für die Herstellung von Zellstoff, Papier und Karton. In: Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union (Hrsg.) – Berichte über wissenschaftliche und technische Forschung. Luxemburg: Europäische Kommission, EUR 27235 EN – Gemeinsame Forschungsstelle

23) FSC®-Lizenzcode: FSC-C006042

24) Madrid Ministerial Declaration. 25 years together promoting Sustainable Forest Management in Europe, 7th Forest Europe Ministerial Conference, Madrid 2015. Verfügbar unter: https://foresteurope.org/wp-content/uploads/2016/11/III.-ELM_7MC_2_2015_MinisterialDeclaration_adopted-2.pdf [aufgerufen am 15. Februar 2022]

25) FOREST EUROPE 2020. Adaptation to Climate Change in Sustainable Forest Management in Europe. Liaison Unit Bratislava, Zvolen, 2020.

26) https://forestbiodiversity.eu/ [aufgerufen am 15. Februar 2022]

27) https://www.bmk.gv.at/themen/innovation/publikationen/energieumwelttechnologie/biooekonomiestrategie.html [aufgerufen am 15. Februar 2022]

28) https://hotbutton.canopyplanet.org/ [aufgerufen am 17.Februar 2022]

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