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Stakeholder: Nachhaltige Innovationen, Produkte und verantwortungsbewusster Umgang mit Wasser

Zero Discharge of Hazardous Chemicals (ZDHC)

Die Multi-Stakeholder-Initiative Zero Discharge of Hazardous Chemicals (ZDHC) beschäftigt sich in unterschiedlichen Arbeitsgruppen insbesondere mit Abwasser, Klärschlamm, Feststoffabfall und Luftemissionen in der Textilindustrie. Lenzing ist seit 2018 Mitglied der Arbeitsgruppe Man-Made Cellulosic Fibers (MMCF) zu Abwasser, Klärschlamm/Feststoffabfall und Luftemissionen. Im Jahr 2020 veröffentlichte die ZDHC Foundation Guidelines zu Abwasser, Luftemissionen und verantwortungsvoller Faserproduktion für MMCF-Hersteller. Diese Guidelines hat Lenzing übernommen. 2021 begann Lenzing in seinen Viscosebetrieben in Purwakarta (Indonesien), Nanjing (China) und Lenzing (Österreich) mit der ZDHC-Gateway-Berichterstattung gemäß der Abwasserrichtlinie. 2022 setzte Lenzing die Gateway-Abwasserberichterstattung fort und beteiligte sich weiterhin an der Überarbeitung und Erweiterung der MMCF-Guideline, um andere Fasern, einschließlich Lyocell, einzubeziehen und die Entwicklung des MMCF-Lieferantenplattformprogramms zu unterstützen. Beide werden von der ZDHC bis Ende 2022 bzw. April 2023 fertiggestellt und veröffentlicht. Nach der Veröffentlichung wird Lenzing mit der entsprechenden Umsetzung beginnen.

Zusammenarbeit im Bereich Forschung

Wood K plus

Weitere Informationen über Wood K plus finden Sie im Unterkapitel „Biodiversität“.

Christian Doppler Labor

Lenzing ist ebenfalls Partner im Christian Doppler Labor für eine effiziente, recyclingbasierte Kreislaufwirtschaft unter der Leitung der Technischen Universität Wien. Das Labor soll die wissenschaftlichen Grundlagen für eine effiziente Rückgewinnung von Sekundärrohstoffen aus unterschiedlichen kommunalen Feststoffabfallströmen bereitstellen. Ein weiteres kooperatives Forschungsprojekt, das sich mit der Kreislaufwirtschaft und speziell mit dem Textilrecycling beschäftigt, ist das oberösterreichische Projekt EnzATex, das sich nun im zweiten und letzten Jahr befindet.

Circular and Sustainable Textiles and Clothing (CISUTAC)

Weitere Informationen über CISUTAC finden Sie im Unterkapitel „Kreislaufwirtschaft & Ressourcen“.

Wissenschaftliche Kooperationen

Wissenschaftliche Kooperationen sind auch ein wichtiger Bestandteil der Forschung für Lenzing. Erwähnenswerte Beispiele sind die Zusammenarbeit mit der Scripps Institution of Oceanography der University of California San Diego (USA) zur biologischen Abbaubarkeit von cellulosebasierten Materialien im maritimen Umfeld (weitere Informationen finden Sie im Fokuspapier „End of product use“) oder mit dem Linz Institute of Organic Solar Cells (LIOS) der Johannes Kepler Universität Linz zur Erforschung der dielektrischen Eigenschaften von Cellulosefasern.

European Polysaccharide Network of Excellence (EPNOE)

Lenzing ist auch in wissenschaftlichen Netzwerken wie dem European Polysaccharide Network of Excellence (EPNOE) aktiv und unterstützt Forschungsprojekte durch Beiträge und Gespräche. Des Weiteren sind die Experten von Lenzing F&E auch auf einschlägigen Konferenzen aktiv und haben mehrere Vorträge gehalten oder an Podiumsdiskussionen mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, Biodiversität und Recycling teilgenommen.

Wirtschaftsverbände und -initiativen

Wirtschaftsverbände und -initiativen sind ebenfalls ein wichtiger Eckpfeiler für die Vertiefung von Kooperationen und die Entwicklung neuer Netzwerke; auch hier liegt der Fokus stark auf dem Thema Nachhaltigkeit. Die European Technology Platform for the Future of Textiles and Clothing (Textile ETP), in der Lenzing Mitglied ist, ist in diesem Bereich sehr aktiv. Sie veranstaltet die Masterclass Innovation in Circular & Biobased Textiles, an der Lenzing Experten teilnehmen, sowie die Textile Circularity Multiplier Initiative.

Bright coatings

Bright coatings ist ein vom COVID-Wiederaufbaufonds der EU (EU React) finanziertes Forschungsprojekt, das sich mit Furfural beschäftigt. Furfural ist eine der biobasierten Chemikalien, die in der Bioraffinerie in Lenzing hergestellt werden. Mit einem EU-weiten Konsortium wird geforscht, um daraus ein neues Produkt, um genauer zu sein eine Art Schutzbeschichtung, herzustellen.

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