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Partnerschaften für systemischen Wandel

Die Welt ist heute stärker vernetzt als je zuvor. Die Verbesserung des Zugangs zu Technologie und Wissen ist ein wichtiges Instrument, um Ideen zu teilen und Innovationen zu fördern. Die komplexen globalen Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit, mit denen die Gesellschaft konfrontiert ist, erfordern einen kooperativen Ansatz bei der Entwicklung systemischer Lösungen.

Gemäß des Ziels für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele, steht die Lenzing Gruppe in regelmäßigem Austausch mit einer großen Bandbreite an Stakeholdern und Geschäftspartnern, um unterschiedliche Sichtweisen miteinander zu vereinen, globale Trends zu verstehen und Risiken einzudämmen. Lenzing ist bestrebt, branchenübergreifende Geschäftsmodelle zu identifizieren und zu entwickeln, um die Kreislaufwirtschaft bei Lenzing und in der gesamten Branche zu fördern. Mit ihren Beiträgen zur Entwicklung von Methoden, Instrumenten und Produkten unterstützt Lenzing die Fortschritte der Branche auf ihrem Weg in eine nachhaltigere Zukunft. Die Lenzing Gruppe leistet einen aktiven Beitrag zu Multi-Stakeholder-Vereinigungen wie dem MMCF-Roundtable der Textile Exchange (TE) und dem Higg-Transparenzprogramm der Sustainable Apparel Coalition (SAC) sowie dem Policy Hub zur Beschleunigung der Kreislaufwirtschaft mit zukunftsweisenden politischen Rahmenwerken und zur Einbindung politischer Entscheidungsträger in Europa.

Lenzing tritt mit ihren Stakeholdern in einen Dialog ein. So zollt Lenzing ihren Stakeholdern Respekt, bringt ihr Fachwissen und Know-how ein und nutzt die Chance, von der Sichtweise ihrer Partner zu lernen. Grundvoraussetzung für den Aufbau von Vertrauen und langfristigen Beziehungen ist Transparenz. Am Anfang eines jeden Dialogs steht die Bereitstellung transparenter Informationen, die den Stakeholdern ermöglichen, sich eine fundierte Meinung zu bilden, die Risiken zu bewerten und Missverständnisse durch den Aufbau von Vertrauen abzuwenden. Durch gegenseitigen Respekt und Aufgeschlossenheit geprägte Beziehungen zu den Stakeholdern tragen ferner dazu bei, bestehende Spannungen abzubauen und potenzielle Konflikte zu vermeiden.

Der kontinuierliche Stakeholder-Dialog hat sich nach der COVID-19 Pandemie im Berichtsjahr deutlich verbessert. Viele Aktivitäten fanden wieder in Präsenz statt, z.B. Kundentreffen oder Veranstaltungen. Die Lenzing Teams haben große Anstrengungen unternommen, um ihre Arbeit fortzusetzen, indem sie ein effizientes Gleichgewicht zwischen Online- und Präsenz-Aktivitäten gefunden haben: So wurden (virtuelle) Workshops und Webinare mit Kunden, persönliche Gespräche, Schulungen, Befragungen, Umfragen, Bildungsinitiativen, gemeinsame Produktentwicklungen, Dialoge über Web-Plattformen, Roadshows, regelmäßige Medienkontakte, Online-Messen und -Konferenzen, Presseinterviews, Risikobewertungen und Audits durchgeführt.

An dieser Kontaktaufnahme zu den jeweiligen Stakeholdern sind verschiedene Unternehmensfunktionen beteiligt. Neben dem Lenzing Nachhaltigkeitsteam spielen der Vorstand und die Manager:innen der verschiedenen Funktionen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des proaktiven Ansatzes der Gruppe für einen kontinuierlichen Stakeholder-Dialog.

Wichtige Stakeholder-Gruppen

Wichtige Stakeholder-Gruppen (Illustration)

Wichtigste Stakeholder 2022

Die wichtigsten Stakeholder für die Lenzing Gruppe sind die Menschen und Unternehmen, die von den Aktivitäten, Geschäftspraktiken und strategischen Zielen der Gruppe betroffen sein können. Lenzing betrachtet sie als strategische Partner, die ein erhebliches Interesse an und großen Einfluss auf die Bereiche haben, die Lenzing besonders am Herzen liegen. Eine ganz besondere Stakeholder-Gruppe sind die Mitarbeiter:innen von Lenzing. Transparenz, Zusammenarbeit und Informationsaustausch sind die wichtigsten Prinzipien, die sie zum lebenden Beweis für die Nachhaltigkeitsleistung der Lenzing Gruppe machen. Die Hauptthemen im Jahr 2022 waren:

  • Energiesicherheit und Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen
  • Klimawandel, Treibhausgas-Emissionsziele, (Science-based Target, SBT)
  • Diversität und Inklusion
  • Verantwortungsbewusste Beschaffung, insbesondere Due Diligence in der Lieferkette und Überprüfung der Scope-3-Emissionen
  • EU-Richtlinien (z.B. EU-Taxonomie, Empowering Consumers Direktive)
  • ESG-Risiken
  • Kreislaufwirtschaft und Recyclingtechnologien
  • Abfall, Emissionen und Wassermanagement
  • Transparenz und Rückverfolgbarkeit der Lieferkette
  • Umweltbewertung und Kommunikation von Produkten
  • Biodiversität und Erhaltung von Ökosystemen
  • Benchmarking-Tools (Textile Exchange Preferred Fiber and Material Matrix)

Weitere Informationen zum Stakeholder-Dialog finden Sie im Kapitel „Einbeziehung von Stakeholdern“.

Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen

Die SDGs sind 17 Ziele, die 2015 von allen Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verabschiedet wurden, um globale wirtschaftliche, soziale und ökologische Herausforderungen anzugehen und bis 2030 eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen.

Nachhaltige Entwicklung spielt bei der Bewältigung globaler Herausforderungen, z.B. der aktuellen Gesundheitskrise, eine wichtige Rolle, denn sie zielt darauf ab, allen Menschen Zugang zu medizinischer Versorgung und sauberem Wasser zu ermöglichen.

Lenzing erkennt ihre Verantwortung und sieht ihre Vorreiterrolle in der Textil- und Vliesstoffindustrie als Chance, zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung beizutragen. Die Nachhaltigkeitsstrategie und -Ziele von Lenzing leisten ihren Beitrag zur Erreichung dieser Ziele. Weitere Informationen darüber, wie Lenzing mit den SDGs umgeht, finden Sie im Fokuspapier „Ziele für nachhaltige Entwicklung“.

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