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Lenzings Vision der Kreislaufwirtschaft

Wir geben Abfall ein neues Leben. Jeden Tag

Lenzing ist bestrebt, die Industrie in Richtung einer vollwertigen Kreislaufwirtschaft voranzutreiben, indem das Unternehmen danach strebt, Abfällen in allen Aspekten seines Kerngeschäftes ein neues Leben zu schenken und gemeinsam mit potenziellen Partnern innerhalb und außerhalb der aktuellen Wertschöpfungskette Kreislauflösungen zu entwickeln, um Kreisläufe zu schließen, wo immer dies möglich ist. Diese Vision basiert auf der Entschlossenheit, mit so wenig Rohstoffen wie möglich einen Mehrwert zu schaffen und den Einsatz von fossilem Kohlenstoff im Unternehmen und in der Wertschöpfungskette zu reduzieren und gleichzeitig die Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern. Sie stützt sich auf die drei folgenden Säulen.

Wir verwenden nachwachsende und recycelte Rohstoffe, um den Planeten zu schützen.

Ein wichtiges Element der Kreislaufwirtschaft von Lenzing ist die Verwendung des nachwachsenden Rohstoffes Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern oder Plantagen. In ihren Bioraffinerien verwertet Lenzing Holz zu 100 Prozent zur Herstellung von hochwertigen Produkten und Bioenergie. Um den Bedarf an Holz zu reduzieren, verwenden wir auch zunehmend alternative Cellulosequellen, insbesondere aus Alttextilien, als Rohstoff und konzentrieren uns darauf, die entsprechende Technologie weiterzuentwickeln. Lenzing beteiligt sich außerdem proaktiv an Walderhaltungsprojekten, um die Ökosysteme der Welt zu schützen und unserem Planeten zu helfen. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Biodiversität & Ökosysteme“.

Wir denken zirkulär, um Abfälle zu vermeiden, und setzen auf innovative Prozesse

Neben der hocheffizienten Nutzung der Rohstoffe reduziert Lenzing ihren Abfall durch die Schließung der Kreisläufe in der Produktion. Durch die Umsetzung von zirkulärem Denken und hohen Umwelt- und Sozialstandards im Betrieb, bei der Beschaffung und bei Innovationen minimieren wir die Auswirkungen auf Ökosysteme und die Gesellschaft nicht nur für Lenzing, sondern auch in der gesamten Wertschöpfungskette. Lenzing setzt Standards in der Industrie, indem sie Kreisläufe in ihren verwendeten Technologien schließt.

Wir verbessern unser Bioraffinerie-Konzept kontinuierlich, indem wir die Kaskadennutzung von Biomasse optimieren, d.h., dass jede Ressource im Holz mit maximalem wirtschaftlichen Wert genutzt wird. Als Nebenprodukt zu Fasern produziert Lenzing Chemikalien, die als Rohstoffe in anderen Industrien wie in der Lebensmittel- oder Pharmazeutikaindustrie verwendet werden können.

Wir entwickeln Recyclingtechnologien, sowie zum Beispiel die REFIBRA™ und Eco Cycle Technologie, im industriellen Maßstab, um die Ressourceneffizienz zu steigern und Abfälle in der Wertschöpfungskette zu vermeiden. Lenzing implementiert digitale Prozesse (Blockchain-Technologie, E-Branding-Service) zur Steigerung der Transparenz im gesamten Netzwerk, um bei Kunden und Konsument:innen Vertrauen aufzubauen und den Übergang von einer linearen zu einer zirkulären Lieferkette zu ermöglichen.

Wir sind nicht allein – Partnerschaften für den systemischen Wandel

Um zu einer echten Kreislaufwirtschaft in größerem Maßstab (regional und global) überzugehen, müssen mehrere beteiligte Parteien zusammenarbeiten. Lenzing stellt nur einen Teil der Wertschöpfungskette von Textilien und Vliesstoffen dar und ist angewiesen auf die Kooperation mit Partnern aus der gesammten Kette. Um Textilien effizienter recyceln zu können, ist die Zusammenarbeit von Designern, Herstellern, Konsument:innen und politischen Entscheidungsträgern erforderlich. Die Infrastruktur für das Sortieren und Sammeln von Post-Consumer-Textilien ist entscheidend für die Ausweitung des Recyclings von Textilien. Um den systemischen Wandel zu fördern und zu beschleunigen, geht Lenzing verschiedene Partnerschaften innerhalb und außerhalb der Wertschöpfungskette ein, besonders zu betonen in 2022 ist die Kooperation mit Södra, einem Produzenten von Zellstoff aus recycelten Textilien. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Einbeziehung von Stakeholdern“.

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