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Management der Auswirkungen, Risiken und Chancen

Policies

[ESRS S3-1; GRI 2-23, 2-25, 3-3c]

Ausführlichere Informationen über die globale Whistleblower Direktive von Lenzing finden Sie im Kapitel „Unternehmenspolitik“.

Obwohl die Lenzing Gruppe sehr hohe technische und Sicherheitsstandards für den Bau, den Betrieb und die Instandhaltung ihrer Produktionsanlagen festgelegt hat, lässt sich das Risiko von Störungen, Unterbrechungen und Unfällen, die auch die umliegenden Gemeinschaften betreffen können, nicht vollständig ausschließen.

Kanäle, um Bedenken zu äußern

[ESRS S3-3; GRI 2-25]

Im Jahr 2017 wurde ein online-basiertes Whistleblower System eingeführt, über das Mitarbeiter:innen, Kunden, Lieferanten, Gemeinschaften und andere Dritte ihre Bedenken äußern können. Über diese Plattform können Einzelpersonen Probleme wie Korruption, Bestechung, Interessenkonflikte, Kartellrechtsverstöße und Verstöße gegen das Kapitalmarktrecht melden. Das BKMS® Whistleblower System („Tell us“) ist auf der Lenzing Webseite frei zugänglich, um Bedenken anonym zu äußern. Nach Eingang der Meldungen bewertet ein Team von Rechtsexperten die Vorfälle und leitet sie bei Bedarf an den/die Group Compliance Officer oder den/die Local Compliance Officer weiter. Die anonyme Meldefunktion gewährleistet, dass Einzelpersonen ihre Bedenken äußern können, ohne Vergeltungsmaßnahmen befürchten zu müssen. Weitere Einzelheiten finden Sie im Kapitel „Unternehmenspolitik“.

Maßnahmen

[ESRS S3-4; GRI 3-3d, 413-1, 413-2]

Eine Zusammenfassung der „Gesetzten Maßnahmen“ findet sich im Managementansatz am Anfang dieses Kapitels.

Förderung des gesellschaftlichen Wohls

Eine Karte der Lenzing Gruppe mit ihren Standorten finden Sie im Kapitel „Standorte der Lenzing Gruppe“. Die Förderung des gesellschaftlichen Wohls ist ein Eckpfeiler der Nachhaltigkeitsstrategie „Naturally Positive“ und ist weit mehr als die bloße gesellschaftliche Akzeptanz der unternehmerischen Aktivitäten. Die Standorte haben Strukturen im Bereich Corporate Citizenship eingerichtet, um soziale und Umweltschutzprojekte sowie lokale Aktivitäten in den Bereichen Bildung und Gesundheitsversorgung zu unterstützen.

Im Berichtsjahr wurden für die einzelnen Standorte die für die Beziehungen zu den Gemeinschaften verantwortlichen Lenzing Mitarbeiter:innen bestimmt. Das soll nachfolgend zu einem besseren konzernweiten Networking und einem entsprechenden Austausch führen. Diese strukturiertere Methode ist für die kommenden Jahre geplant. Daneben ist auch die Erstellung von einer Bewertung der Auswirkungen und eines Umsetzungsplans geplant.

Weitere Informationen finden Sie im Fokuspapier „Community engagement“. Details zum Umgang von Lenzing mit Beschwerden finden Sie im Kapitel „Unternehmenspolitik“.

Corporate Citizenship

Lenzing trägt zur Stärkung der Wirtschaft in den Regionen bei, in denen sie tätig ist. Dies wurde auch für das Jahr 2023 durch eine Studie zur sozioökonomischen und regionalwirtschaftlichen Bedeutung der Lenzing Gruppe erneut bestätigt, die von der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung in Innsbruck (Österreich) durchgeführt wurde. Die Studie wird ab Anfang April im Fokuspapier „Community engagement“ verfügbar sein.

Erhalt und Wiederaufforstung von Wäldern

Das Wohl der Gemeinschaftsmitglieder wird auch durch die Umwelt beeinflusst, in der sie leben. So bewirtschaftet Lenzing beispielsweise einen 40 Hektar großen Wald rund um ihr Hauptwerk in Lenzing (Österreich). Der Wald wird so bewirtschaftet, dass verschiedene soziale und natürliche Anforderungen erfüllt werden. Der Wald dient als „Grüngürtel“, d. h. als natürliche Barriere für standortspezifische Emissionen und trägt zu einer lebenswerten Umgebung in der Nähe des Hauptwerks Lenzing bei. Er ist ein öffentliches Erholungsgebiet und daher für das Unternehmen von großer Bedeutung. Das Waldgebiet und insbesondere der 80 Jahre alte Bestand ist ein Lebensraum für Wildtiere und Insekten. Lenzing verfolgt ein nachhaltiges Waldbewirtschaftungskonzept und verwendet das heimische Holz für die Faserproduktion. So reduziert Lenzing die Emissionen und hält die Rohstoffe in der Region. Bei der Wiederaufforstung wird auch auf einheimische und vielfältige Baumarten geachtet, um die künftigen Herausforderungen des Klimawandels abzufedern. Lenzing arbeitet mit lokalen Partnern zusammen, um die Wertschöpfung in der Region zu halten.

Das Unternehmen unterstützt Biodiversitätsprojekte. Mehr über die aktuellen Projekte erfahren Sie im Fokuspapier „Community engagement“ Weitere Informationen über Biodiversität finden Sie im Kapitel „Biodiversität und Ökosysteme“.

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