[GRI 3-3f]
Die Lenzing Gruppe hat sich Nachhaltigkeitsziele für die wichtigsten Herausforderungen in jedem ihrer strategischen Kernbereiche gesetzt. Um die Transparenz zu erhöhen, werden die entsprechenden Umsetzungsmaßnahmen und der im Berichtsjahr erzielte Fortschritt unterhalb erläutert. In einem Unternehmen können potenzielle Konflikte aus unterschiedlichen wesentlichen Themen und ihren jeweiligen Zielen entstehen. Zum Beispiel können nachhaltige Rohstoffbeschaffung und Biodiversität und Ökosysteme in Konkurrenz zueinander stehen, wenn die Beschaffung aus kritischen (geschützten und gefährdeten) Wäldern zu einem möglichen Verlust der Biodiversität führen könnte. Als verantwortungsbewusstes Unternehmen setzt sich Lenzing dafür ein, Holz und Faserzellstoff ausschließlich aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und Plantagen zu beziehen. Darüber hinaus ist Lenzing bestrebt, die biologische Vielfalt in verschiedenen Regionen der Welt durch Naturschutzprojekte positiv zu beeinflussen. Weiteres Konfliktpotenzial kann zwischen den Klimazielen und dem Ziel eines verantwortungsbewussten Umgangs mit Wasser bestehen, da das Recycling von Wasser sehr energieintensiv ist. Um diesem Konflikt entgegenzuwirken, setzt Lenzing Wasserziele für Regionen mit Wasserknappheit. Hier verfolgt das Unternehmen bei der Zielsetzung einen kontextbasierten Ansatz, wobei jeweils die für eine spezielle Region wichtigsten Themen angegangen und priorisiert werden.
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Umsetzung bis |
SDG |
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Nachhaltige Innovationen |
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Luftemissionen |
Reduzierung der Schwefelemissionen der Lenzing Gruppe um 50 Prozent bis 2023; Ausgangsbasis 2014a |
Maßnahmen durchgeführt |
12 |
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Maßnahme(n) |
Lenzing modernisiert die Schwefelrückgewinnungsanlage (CAP) am Standort Purwakarta (Indonesien) |
2023 |
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Status in 2023 |
Die Schwefelrückgewinnungsanlage (CAP) im Werk Purwakarta (Indonesien) wurde erfolgreich implementiert und im Juli 2023 in Betrieb genommen. Die Viscosefasern aus diesem Werk sind nun mit dem EU-Umweltzeichen zertifiziert. Alle Maßnahmen für dieses Ziel wurden umgesetzt, aber um das Ziel zu erreichen, müssen die Maßnahmen ein ganzes Jahr lang laufen. |
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Textilrecycling |
Angebot von Viscose-, Modal- und Lyocell-Stapelfasern mit bis zu 50 Prozent Alttextilien-Recyclinganteil im industriellen Maßstab bis 2025 |
2025 |
9, 12, 17 |
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Maßnahme(n) |
Alle von Lenzing angebotenen Fasern mit Recyclinganteil enthalten einen Anteil an Alttextilien |
2022 |
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Lenzing erhöht den Recyclinganteil von 30 auf 40 Prozent bei Fasern, die mit der REFIBRA™ Technologie für Textilien hergestellt wurden |
2023 |
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Lenzing führt ihre Viscose- und Modalfasern mit REFIBRA™ Technologie mit mindestens 30 Prozent Recyclinganteil ein |
2023 |
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Die Unternehmen Lenzing und Södra werden gemeinsam 25.000 Tonnen Textilabfälle pro Jahr am Södra-Standort in Mörrum recycelnb |
2025 |
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Status in 2023 |
Die gemeinsamen Anstrengungen mit Södra zur Entwicklung eines Recycling-Zellstoffs mit einem Anteil an Altextil-Abfällen im industriellen Maßstab wurden erneut erfolgreich fortgesetzt und ebenfalls mit dem ITMF-Award ausgezeichnet. Die Projektpläne wurden aktualisiert, um das geplante Volumen der neuen Produktionslinie von 25 kt/a auf 50 kt/a Rohstoff zu erhöhen, und die Inbetriebnahme dieser Anlage ist für 2027 geplant. |
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Kreislaufwirtschaft |
Umsetzen eines neuen Kreislaufwirtschaft-Geschäftsmodells durch Schließen der Kreisläufe für Alttextilien; Zusammenarbeit mit 25 wichtigen Unternehmen der Lieferkette bis 2025 |
2025 |
9, 12, 17 |
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Status in 2023 |
Einige Höhepunkte im Jahr 2023 waren: der Start eines Recyclingprojekts mit ARA und anderen Partnern; die Teilnahme an internationalen Projekten zur Verbesserung der Sortierung und Rückverfolgbarkeit von Fasern und die Zusammenarbeit mit Södra, die eine LIFE-Förderung erhielt und mit dem ITMF-Preis für internationale Kooperationen ausgezeichnet wurde. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft“. |
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ZDHC Viscose |
Erreichen des Status „aspirational“ der ZDHC MMCF-Abwasser- und Luftemissions-Richtlinien in den Lenzing Viscoseanlagen bis 2024 |
2026 |
6, 12 |
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Status in 2023 |
Die Lenzing Viscosestandorte haben die ZDHC MMCF-Richtlinie in ihrer überarbeiteten Version 2,2 kontinuierlich umgesetzt. Die Umsetzung der Abwasserrichtlinie wurde im Jahr 2023 fortgesetzt. Die Umsetzung der Luftemissionsrichtlinie verlief planmäßig, allerdings wird die Berichterstattung über die ZDHC-Lieferantenplattform (für man-made cellulosic fibers MMCF) aufgrund der Verzögerung des offiziellen Starts erst in der ersten Hälfte des Jahres 2024 beginnen. Das Ziel, das „aufstrebend“ Niveau zu erreichen, wird nun aufgrund von Unterbrechungen der Lieferkette aufgrund globaler Probleme und technischer Herausforderungen auf 2026 verschoben. |
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ZDHC Lyocell |
Erreichen des Status „aspirational“ der ZDHC MMCF-Abwasser-Richtlinie und der Richtlinien für eine verantwortungsvolle Produktion in den Lenzing Lyocellanlagen bis 2028b |
2028 |
6, 12 |
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Maßnahme(n) |
Erste ZDHC-Gateway-Berichterstattung über MMCF-Abwasser-Richtlinie v2 in den Lyocellanlagenc im Jahr 2023 |
2023 |
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Erste Lieferantenplattform zur Einführung und Berichterstattung der MMCF-Richtlinie v2 – verantwortungsvolle Produktion in den Lyocellanlagenc im Jahr 2023 |
2023 |
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Lenzing Lyocellanlagenc erreichen den Status „aspirational“ bei Abwasser und verantwortungsvoller Produktion |
2025 |
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Lenzing Grimsby (Großbritannien) erreicht den Status „foundational“ bei Abwasser und verantwortungsvoller Produktion |
2025 |
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Lenzing Grimsby (Großbritannien) erreicht den Status „aspirational“ bei Abwasser und verantwortungsvoller Produktion |
2028 |
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Status in 2023 |
Die Umsetzung verläuft planmäßig und alle Lyocell-Standorte waren für die Berichterstattung im Jahr 2023 registriert. Da es jedoch in den USA und im Vereinigten Königreich kein ZDHC-zertifiziertes Labor gibt, konnten die Abwassertests an diesen beiden Standorten nicht abgeschlossen werden. Die Standorte, die die Berichterstattung über das ZDHC-Gateway abgeschlossen haben, haben alle das angestrebte Niveau erreicht. Die Anforderungen gemäß der Richtlinie zur verantwortungsvollen Faserproduktion werden ab 2024 nach der Veröffentlichung der ZDHC-Lieferantenplattform für MMCF Anfang November 2023 gemeldet. |
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Verantwortungsbewusster Umgang mit Wasser |
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Abwasser |
Reduzierung der Abwasseremissionen (Chemischer Sauerstoffbedarf CSB) der Lenzing Gruppe um 20 Prozent bis 2024; Ausgangsbasis 2014a,b |
2024 |
6, 12 |
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Maßnahme(n) |
Lenzing modernisiert Abwasseraufbereitungsanlage am Standort Purwakarta (Indonesien) |
2023 |
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Lenzing implementiert neue Abwasseraufbereitungsanlage am Standort Grimsby (Großbritannien) |
2024 |
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Status in 2023 |
Der Bau der Abwasseraufbereitungsanlage in Purwakarta (Indonesien) fand 2023 statt, die Inbetriebnahme ist für Anfang 2024 geplant. Der Bau der Abwasseraufbereitungsanlage in Grimsby (Vereinigtes Königreich) ist auf Kurs und wird 2024 in Betrieb gehen. |
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Nachhaltige Rohstoffbeschaffung und Biodiversität |
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Naturschutzprojekt Albanien |
Umsetzung von Maßnahmen zur Walderhaltung für 20 ha in Albanien in Kombination mit einem Social-Impact-Projekt bis 2024 |
2024 |
1, 15 |
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Maßnahme(n) |
Lenzing forstet 20 ha degradierte Flächen in Albanien auf |
2024 |
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Lenzing errichtet ein Ausbildungszentrum für die lokale Bevölkerung |
2024 |
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Lenzing unterstützt fachübergreifende Berufsausbildungen und Schulkooperationen in Albanien |
Jährlich |
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Status in 2023 |
Der Umfang des Projekts wurde erheblich auf andere Länder im Westbalkan ausgeweitet und umfasst nun auch den Kosovo, Nordmazedonien und Montenegro. Diese Ausweitung wurde von der Austrian Developmet Agency (ADA) und Lenzing finanziert und wird von Inspiring Cooperation Empowering People (ICEP) koordiniert. Im Jahr 2023 wurden 10.778 Bäume gepflanzt, was zu einer zusätzlichen Aufforstung von 5 ha führt. Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie im Kapitel „Biodiversität und Ökosysteme“. |
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Naturschutzfläche Brasilien |
Umsetzung von Maßnahmen zum Naturschutz und zur Walderhaltung am neuen Zellstoffproduktionsstandort in Indianópolis (Brasilien) auf 15.000 ha bis 2030 |
2030 |
15 |
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Maßnahme(n) |
Lenzing erhöht die Naturschutzfläche am Standort in Indianópolis (Brasilien) von 13.000 ha auf 15.000 ha |
2030 |
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Status in 2023 |
Lenzing hat dieses Ziel im Jahr 2022 erreicht und die Gesamtschutzfläche in Brasilien sogar über das Ziel hinaus auf mehr als 19.000 ha im Jahr 2023 erhöht |
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Naturschutzprojekte |
Ausweitung des Engagements für Walderhaltung, Schutz der Biodiversität und Aufforstung in Regionen mit gefährdeten Wäldern bis 2025 |
2025 |
15 |
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Status in 2023 |
Lenzing unterstützte im Jahr 2023 mehrere Projekte außerhalb ihrer Wertschöpfungskette, z. B. ein Projekt zum Schutz von Wildbienen in Österreich. Eine detaillierte Beschreibung aller Projekte finden Sie im Kapitel „Biodiversität und Ökosysteme“. |
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Partnerschaften für den systemischen Wandel |
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Einbeziehung der Lieferanten |
Einbeziehung der Lieferanten, auf die mehr als 80 Prozent der Ausgaben entfallen, ihre Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern |
Kontinuierlich |
12, 17 |
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Maßnahme(n) |
Lenzing bewertet bis 2025 95 Prozent ihrer Top-Lieferanten, die 80 Prozent der Ausgaben repräsentieren, über EcoVadis, das Together for Sustainability Audit oder eine interne Bewertung/Auditierung |
2025 |
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Lenzing berücksichtigt Klima-, Wasser- und Chemikalienkriterien beim Beschaffungsprozess ihrer wichtigsten Chemikalienlieferanten |
Kontinuierlich |
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Status in 2023 |
Rund 600 der wichtigsten Lieferanten von Lenzing wurden von EcoVadis bewertet. Acht Lieferanten wurden von Lenzing im Rahmen des Auditprogramms „Together for Sustainability“ geprüft. 40 Prozent der Ausgaben wurden durch diese Bewertungen abgedeckt. Die Lieferverträge der wichtigsten Chemielieferanten für Lenzing enthalten Nachhaltigkeitsklauseln. |
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FEM |
Implementierung und jährliche Aktualisierung des Facility Environmental Module (FEM) in allen Zellstoff- und Faserproduktionsanlagen und Weitergabe verifizierter Module an Kunden ab 2024d |
2024 |
12, 17 |
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Maßnahme(n) |
Lenzing führt 2022 Selbstbewertungen an bestehenden Standorten und 2023 die erste externe Verifizierung durch |
2023 |
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Lenzing führt 2023 Selbstbewertungen und Schulungen für neue Standorte (Prachinburi (Thailand) und Indianópolis (Brasilien)) und 2024 die erste externe Verifizierung durch |
2024 |
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Status in 2023 |
Sieben Standorte haben FEM eingeführt, vier Standorte haben die Verifizierung mit ausgezeichneten Ergebnissen von 90 bis 95 abgeschlossen, drei Standorte mit Ergebnissen zwischen 70 und 89. Für die Standorte in Indianópolis (Brasilien) und Prachinburi (Thailand) wurden Selbstbeurteilungen und Schulungen durchgeführt. Beide Standorte bereiten sich auf die Verifizierung im Jahr 2024 vor. |
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Dekarbonisierung |
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Kurzfristiges wissenschaftlich fundiertes Ziel |
Neues Ziel: Verringerung der absoluten Treibhausgas (THG)-Emissionen der Scopes 1 und 2 um 42 Prozent und der absoluten THG-Emissionen des Scopes 3 um 25 Prozent bis 2030 (Ausgangsbasis 2021)f,g |
2030 |
7, 13 |
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Vorheriges Ziel: Reduzierung der THG-Emissionen nach Scope 1, 2 & 3 (gekaufte Waren und Dienstleistungen, vor- und nachgelagerter Transport sowie Brennstoffe und energiebezogene Aktivitäten) um 50 Prozent pro Tonne verkaufter Fasern und Zellstoff bis 2030 (Ausgangsbasis 2017) |
2030 |
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Maßnahme(n) |
Lenzing reduziert 40 Prozent der spezifischen THG-Emissionen pro Tonne verkauftem Produkt (Ausgangsbasis 2017)b,e |
2024 |
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Lenzing reduziert 50 Prozent der spezifischen THG-Emissionen pro Tonne erzeugtem Produkt (Ausgangsbasis 2017)e |
2027 |
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Status in 2023 |
Lenzing hat seinen Ansatz zur Minderung des Klimawandels beibehalten und seine Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Basisjahr 2017 reduziert. Für 2023 hat Lenzing ein neues wissenschaftsbasiertes Ziel festgelegt, das sich an einem 1,5°C-Szenario orientiert. Dieses Ziel wurde von der Initiative „Science Based Target“ bestätigt. Die Maßnahme, die eine Reduktion der spezifischen Emissionen um 40 Prozent vorsieht, wurde 2023 erfolgreich umgesetzt. Weitere Informationen hierzu und detaillierte Angaben zu den erzielten Ergebnissen finden Sie im Kapitel „Klimawandel“. |
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Langfristiges wissenschaftlich fundiertes Netto-Null-Ziel |
Erreichen einer mindestens 90-prozentigen Reduzierung der absoluten THG-Emissionen (Scopes 1, 2 & 3) (Basisjahr 2021)f,g |
2050 |
7, 13 |
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Maßnahme(n) |
Lenzing versorgt vier Standorte mit 100 Prozent Ökostrom |
2024 |
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Lenzing verzichtet auf Kohle im Werk Nanjing (China) |
2022 |
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Lenzing installiert Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung am Standort Lenzing (Österreich) |
2022 |
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Lenzing erhöht Anteil erneuerbarer Energien in der Lenzing Gruppe und stellt überschüssige Bioenergie aus der Zellstoff-Produktion in Brasilien bereit |
2023 |
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Lenzing erreicht Scope 1- und 2-Klimaneutralität in neuer Lyocellfaseranlage in Prachinburi (Thailand) durch den Einsatz von 100 Prozent Bioenergieh |
2023 |
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Lenzing kooperiert mit 20 wichtigen Lieferanten (nach Kosten und CO2-Belange) um Lenzings Scope-3-Emissionen zu reduzieren und Anreize für die Lieferanten zu schaffen, die Lenzing dabei unterstützen mehr Fasern mit geringem CO2-Fußabdruck anbieten zu können |
Kontinuierlich |
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Lenzing engagiert sich mit 50 Prozent der Kunden, die sich zu SBT bekennen und ein geneehmigtes wissenschaftlich fundiertes Ziel haben (Marken/Einzelhändler aus der Textil- und Vliesstoffbranche sowie Hersteller, die mit Lenzingfasern arbeiten) um Lenzings Bestreben, Informationen zu Spezialprodukten mit geringem CO2-Fußabdruck bereitstellen zu können, z. B. für Fasern der Marken TENCEL™, LENZING™ ECOVERO™ und VEOCEL™. |
Kontinuierlich |
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Lenzing führt eine Kampagne durch, um 50 Prozent der TENCEL™ und VEOCEL™ Kunden (Textil- und Nonwovens-Marken/Einzelhändler sowie Hersteller, die die Marken TENCEL™ und VEOCEL™ verwenden) zu erreichen, um die Verwendung innovativer Lenzing Fasern mit Umweltvorteilen wie ein geringerer CO2-Fußabdruck zu fördern und die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen wo immer möglich zu reduzieren. |
Kontinuierlich |
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Status in 2023 |
Sechs Produktionssandorte beziehen zu 100 Prozent erneuerbaren Strom. Der Anschluss von Gasleitungen und der Bau von Anlagen in Nanjing (China) sind im Gange. Die TfS-Plattform für den CO2-Fußabdruck von Produkten wurde intern eingeführt, und es finden externe Schulungen statt. Lenzing führt laufend Gespräche mit Top-Lieferanten und stellt sein Know-how für die Beschaffung von Chemikalien mit geringerem CO2-Fußabdruck zur Verfügung (z. B. Ökostrom und LCA). Der Standort in Prachinburi (Thailand) stand vor einigen Herausforderungen, um durchgängig 100 Prozent Energie aus Biomasse zu erhalten, was auf die Zuverlässigkeit des Biomasse-Heizkraftwerks des Lieferpartners zurückzuführen ist, jedoch hat der Standort im Oktober und November 100 Prozent Energie aus Biomasse erreicht. Daher haben beide Parteien vereinbart, kurz- und langfristige technische Lösungen zu erarbeiten. Die Gespräche und Verhandlungen über die Sicherstellung der Bioenergie, um in Zukunft durchgängig 100 Prozent zu erreichen, dauern an. Darüber hinaus haben viele Unternehmen und Endkunden angesichts der aktuellen Weltwirtschaftslage einer kostengünstigen Beschaffung den Vorrang vor einer nachhaltigen gegeben und sind daher weniger bereit, für Produkte mit geringem CO2-Fußabdruck zu zahlen. Einbindung der Kunden für die Positionierung dieser Produkte hat im Jahr 2023 stattgefunden, um die Reduzierung der Scope-3-Emissionen der Kunden zu unterstützen. |
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Menschen fördern und ermächtigen |
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Sozialstandard |
Dauerhaft gültiges, unabhängig auditiertes und akkreditiertes Zertifikat eines Sozialstandards für jeden Produktionsstandort der Lenzing Gruppe (Faser und Faserzellstoff) bis 2024d |
2024 |
8, 12 |
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Maßnahme(n) |
Implementierung und jährliche Aktualisierung des Facility Social Labor Module (FSLM) in allen Zellstoff- und Faserproduktionsanlagen und Weitergabe verifizierter Module an Kunden ab 2024 |
2024 |
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Status in 2023 |
Die Vor-Ort-Audits der Produktionsstandorte für FSLM Mobile (Vereinigte Staaten), Grimsby (Vereinigtes Königreich), Nanjing (China), Purwakarta (Indonesien) und Paskov (Tschechische Republik) wurden erfolgreich abgeschlossen. Derzeit ist es nicht möglich, eine FSLM-Prüfung durch Dritte in Österreich zu erhalten, da es keine zugelassenen Auditoren gibt. |
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Chancengleichheit, Diversität und Inklusion |
Schaffung eines förderlichen Arbeitsumfelds durch Achtung der Menschenrechte, des Wohlbefindens der Mitarbeiter:innen und der Vielfalt |
Kontinuierlich |
3, 5, 10 |
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Maßnahme(n) |
Lenzing führt für 75 Prozent der Belegschaft Schulungen zu den Themen Vielfalt, Diskriminierung, Nichtdiskriminierung und Menschenrechte durch |
2025 |
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Lenzing erhöht den Frauenanteil bis 2025 auf 22,5 Prozent in allen Positionen ab der Stufe 5b |
2025 |
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Lenzing erreicht bis 2026 einen Inklusionsindexwert von 75 Prozent in der globalen Arbeitsklima-Umfrage |
2026 |
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Lenzing führt eine Policy zu Arbeitsbedingungen ein |
2021 |
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Status in 2023 |
Es wurde eine globale Policy zu Chancengleichheit, Diversität und Inklusion (EDI) mit einem Schulungsvideo für alle Mitarbeiter:innen in mehreren Sprachen veröffentlicht. Außerdem wurde ein Prozess etabliert, wie mit einem möglichen Fall von Kinderarbeit umgegangen werden muss. Es wurden zwei Mitarbeiter-Ressourcengruppen (ERGs) eingerichtet. Die erste soll die Gleichstellung der Geschlechter in Lenzing weiter verbessern, die zweite soll den Multikulturalismus fördern. Eine Teamleiter:innen-Akademie mit Modulen für integrative Führung wurde in Grimsby (Vereinigtes Königreich) eingeführt. Lenzing veröffentlichte ein zusammenfassendes Dokument mit allen globalen Richtlinien, die sich auf die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter:innen auswirken. |
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Einbeziehung der Gemeinden |
Kontinuierliche Unterstützung der Entwicklung der lokalen Gemeinschaften in der Umgebung der Lenzing Produktionsstandorte und Unterstützung von Sozialprogrammen bis 2025 und darüber hinaus |
Kontinuierlich |
1, 3, 11 |
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Status in 2023 |
Lenzing unterstützte zahlreiche soziale Projekte für lokale Gemeinden in der Nähe von Lenzing-Standorten. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Betroffene Gemeinschaften“ und im Fokuspapier „Community engagement“. |
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Erreichte Ziele |
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SDG |
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Ziel 10 |
Verbesserung der Transparenz durch die Umsetzung des Higg Facilities Environmental Module (FEM 3.0) an allen Standorten bis 2019 |
Erreicht |
12, 17 |
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Ziel 12 |
Erreichen der digitalen Rückverfolgbarkeit von Fasern durch 500 Wertschöpfungskettenpartner mit Blockchain-Technologie bis 2021 |
Erreicht |
9, 12, 17 |
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Ziel 13 |
Erhöhung der physischen Rückverfolgbarkeit von TENCEL™ x REFIBRA™ und LENZING™ ECOVERO™ auf 100 Prozent der Lenzing Spezialfasern für Textilien bis 2021 |
Erreicht |
12 |
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