10. Abschreibungen auf immaterielle Anlagen, Sachanlagen, Nutzungsrechte Leasing und biologische Vermögenswerte
Die Abschreibungen auf immaterielle Anlagen, Sachanlagen, Nutzungsrechte Leasing und biologische Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:
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2024 |
2023 |
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Planmäßige Abschreibungen |
241.976 |
265.589 |
Verbrauchsabhängige Abschreibung (siehe Note 19) |
63.037 |
51.276 |
Wertminderungen |
3.751 |
464.906 |
Summe |
308.764 |
781.771 |
Wertminderungen
Im Geschäftsjahr 2024 sind Wertminderungen in Höhe von TEUR 3.751 zur Gänze in den Verwaltungsaufwendungen enthalten. Im Geschäftsjahr 2023 waren Wertminderungen von TEUR 464.906 den Umsatzkosten mit TEUR 413.583, den Vertriebsaufwendungen mit TEUR 2.847, den Verwaltungsaufwendungen mit TEUR 641 und den Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen mit TEUR 47.835 zugeordnet.
Die im Geschäftsjahr 2024 vorgenommenen Wertminderungen betreffen ein Landnutzungsrecht in einer indischen Tochtergesellschaft, welche zum Zweck der Errichtung eines Viscosefaserwerkes in Indien gegründet wurde. Dieses Projekt wurde aufgrund rechtlicher Verzögerungen und der Verschlechterung des Marktumfeldes nicht mehr weiterverfolgt. Es erfolgte eine Evaluierung von alternativen Verwertungsmöglichkeiten für die in der Gesellschaft enthaltenen Vermögensgegenstände. Der erzielbare Betrag (TEUR 1.740) ergab einen Wertminderungsbedarf in Höhe von TEUR 3.751 auf Grundstücke und Bauten. Die Wertminderung ist dem Segment Faser zugeordnet.
Wertminderungen für immaterielle Anlagen, Sachanlagen, Nutzungsrechte Leasing und zahlungsmittelgenerierende Einheiten (CGUs)
Bei Vorliegen von Anhaltspunkten für eine Wertminderung gemäß IAS 36 werden immaterielle Anlagen, Sachanlagen und Nutzungsrechte Leasing sowie die umfassenden zahlungsmittelgenerierenden Einheiten (Cash Generating Units/CGUs) auf ihre Werthaltigkeit überprüft. Zum Stichtag jedes Konzernabschlusses bzw. jedes Konzernzwischenabschlusses erfolgt eine qualitativ und quantitativ ausgerichtete Analyse, ob Anhaltspunkte für eine Wertminderung bestehen beziehungsweise bei wertgeminderten CGUs wesentliche Veränderungen gegenüber dem Vorjahr eingetreten sind. Die Grundlage für diese Analyse folgt den Vorgaben des Managements der Lenzing AG. Sind die immateriellen Anlagen, Sachanlagen und Nutzungsrechte Leasing einer CGU mit Firmenwert zugeordnet, werden die immateriellen Anlagen, Sachanlagen sowie Nutzungsrechte Leasing im Rahmen des jährlichen Wertminderungstests für den Firmenwert mitgeprüft. In der Lenzing Gruppe sind die CGUs insbesondere die einzelnen Produktionsstandorte.
Die Lenzing Gruppe ermittelt den erzielbaren Betrag zunächst auf Basis des beizulegenden Zeitwerts abzüglich Veräußerungskosten. Vorstand und Aufsichtsrat bewilligen das Budget. Die Mittelfristpläne für die darauffolgenden vier Jahre werden vom Vorstand bewilligt und vom Aufsichtsrat zur Kenntnis genommen. Diese bilden den Ausgangspunkt für die Cashflow-Prognosen auf Nachsteuerbasis für die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte abzüglich Veräußerungskosten. Das Management erstellt Planungsrechnungen grundsätzlich über einen Detailplanungszeitraum von fünf Jahren. Sollte der eingeschwungene Zustand nicht bereits am Ende des fünfjährigen Detailplanungszeitraums erreicht sein, wird dieser so weit verlängert, bis von einem eingeschwungenen Zustand der Zahlungsströme ausgegangen werden kann. Anschließend wird basierend auf den Annahmen des letzten Jahres mit einer ewigen Rente unter Berücksichtigung einer nachhaltigen langfristigen Wachstumsrate gerechnet. Als Schätzwert für die nachhaltige langfristige Wachstumsrate wird grundsätzlich die halbe Inflationsrate der nächsten Jahre im jeweiligen Land verwendet, die von einem internationalen Wirtschaftsauskunftsbüro erwartet wird. Dieser Wert gleicht tendenziell die allgemeine Teuerung aus. Eine wachstumsbedingte Thesaurierung finanzieller Überschüsse in der ewigen Rente wird in den Planungsrechnungen berücksichtigt. Die geplanten bzw. prognostizierten Cashflows werden mittels eines kapitalwertorientierten Verfahrens (Discounted-Cashflow-Methode) auf einen Barwert abgezinst. Die Bewertung des beizulegenden Zeitwerts wird in seiner Gesamtheit in die Stufe 3 der Fair Value-Hierarchie eingeordnet, da wesentliche Inputfaktoren (insbesondere Cashflows) nicht am Markt beobachtbar sind. Als Abzinsungssatz wird ein individuell nach dem Capital Asset Pricing Model (CAPM) ermittelter Mischsatz aus der durchschnittlichen Fremdkapitalverzinsung und der erwarteten Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals herangezogen (Weighted Average Cost of Capital / WACC). Für die Wertminderungstests 2024 von firmenwerttragenden CGUs wurden WACCs nach Steuern zwischen 8,4 Prozent und 9,0 Prozent verwendet (2023: zwischen 8,8 Prozent und 9,8 Prozent).
Bei der Bestimmung der WACCs wurden großteils extern verfügbare Kapitalmarktdaten von Vergleichsunternehmen verwendet (insbesondere zur Bestimmung der Risikoprämie). Die Planungen bzw. Prognosen von Free Cashflows basieren insbesondere auf internen und externen Annahmen über die künftig erwarteten Absatzpreise und -mengen (insbesondere Faser und Zellstoff) sowie die dazu notwendigen Kosten (insbesondere Rohstoffe wie Zellstoff, Holz und Energie, daneben auch Personal und Steuern) unter Berücksichtigung des erwarteten Marktumfeldes und der Marktpositionierung. Daneben spielen auch die angenommenen Investitionen und die Veränderungen des Working Capitals eine Rolle. Diese internen Annahmen basieren auf Erfahrungen der Vergangenheit, aktuellen operativen Ergebnissen und der Einschätzung zukünftiger Entwicklungen. Sie werden um externe Marktannahmen ergänzt, etwa branchenspezifische Marktstudien und Konjunkturaussichten.
Im Geschäftsjahr 2024 wurden keine Wertminderungen gemäß IAS 36 bei CGUs erfasst. Aufgrund der Entwicklung der Kapitalmärkte sank im vierten Quartal 2023 der Marktwert des Eigenkapitals unter dessen Buchwert, sodass ein Anhaltspunkt für die Wertminderung aller zahlungsmittelgenerierenden Einheiten ausgelöst wurde. Im Geschäftsjahr 2023 wurden Wertminderungen gemäß IAS 36 bei einzelnen CGUs in Höhe von insgesamt TEUR 464.906 erfasst.
Wertminderungstest der CGU Fiber Site China
Die CGU Fiber Site China produziert Viscose- und Modalfasern in Nanjing, China. Im Geschäftsjahr 2023 hat die Verschlechterung des Marktumfeldes für die CGU Fiber Site China zu wesentlichen Verlusten geführt. Der erzielbare Betrag (TEUR 129.021) ergab einen Wertminderungsbedarf für die CGU in Höhe von TEUR 22.605. Es wurden Grundstücke und Bauten in Höhe von TEUR 8.353 sowie technische Anlagen und Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattung in Höhe von TEUR 14.252 wertgemindert. Sämtliche Vermögenswerte sind dem Segment Division Faser zugeordnet.
Wertminderungstest der CGU Fiber Site Indonesia
Die CGU Fiber Site Indonesia produziert Viscosefasern in Purwakarta, Indonesien. Aufgrund eines Anhaltspunktes für Wertminderung gemäß IAS 36 wurde der erzielbare Betrag der CGU Fiber Site Indonesia für das Geschäftsjahr 2024 ermittelt. Der erzielbare Betrag ergab eine ausreichende Deckung der Buchwerte, die im Wesentlichen aus dem gesunkenen Abzinsungssatz (WACC) von 10,4 Prozent auf 9,8 Prozent resultiert, was jedoch keinen Anhaltspunkt für eine Wertaufholung darstellt. Das Marktumfeld ist weiterhin angespannt, woraus sich keine wesentliche Veränderung gegenüber dem Vorjahr ergibt. Das durchschnittliche EBITDA-Wachstum der CGU Fiber Site Indonesia beträgt im Detailplanungszeitraum ein Vielfaches von jenem in der ewigen Rente.
Die Buchwerte würden insbesondere dann steigen/fallen, wenn das geplante EBITDA oder der Abzinsungssatz (WACC) sich verringert (erhöht). Für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts abzüglich Veräußerungskosten kommt ein Abzinsungssatz (WACC) von 9,8 Prozent (2023: 10,4 Prozent) zur Anwendung. Der ermittelte erzielbare Betrag würde bei einer Erhöhung (Verringerung) des geplanten EBITDA um 1 Prozent um TEUR 3.738 steigen (fallen). Bei einer Verringerung (Erhöhung) des Abzinsungssatzes (WACC) um 0,25 Prozentpunkte steigt der erzielbare Betrag um TEUR 8.485 bzw. fällt um TEUR 7.994.
Im Geschäftsjahr 2023 hat die Verschlechterung des Marktumfeldes für die CGU Fiber Site Indonesia zu wesentlichen Verlusten geführt. Der erzielbare Betrag (TEUR 149.480) ergab einen Wertminderungsbedarf für die CGU in Höhe von TEUR 209.591. Es wurden Grundstücke und Bauten in Höhe von TEUR 64.706 sowie technische Anlagen und Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattung in Höhe von TEUR 144.885 wertgemindert. Sämtliche Vermögenswerte sind dem Segment Division Faser zugeordnet.
Wertminderungstest der CGU Fiber Site Lenzing
Die CGU Fiber Site Lenzing produziert Viscose-, Modal- und Lyocellfasern in Lenzing, Österreich. Im Geschäftsjahr 2023 hat die Verschlechterung des Marktumfeldes für die CGU Fiber Site Lenzing zu wesentlichen Verlusten geführt. Der erzielbare Betrag (TEUR 845.315) ergab einen Wertminderungsbedarf für die CGU in Höhe von TEUR 70.883. Da die Weiterentwicklung zusätzlicher Lyocellfaser-Anwendungen in näherer Zukunft nicht mehr als hochwahrscheinlich eingeschätzt wird, wurde im Geschäftsjahr 2023 ein zusätzlicher Wertminderungsbedarf für die in diesem Zusammenhang erfassten selbst erstellten immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen festgestellt. Dies ist gleichzeitig die wesentliche Annahme bei der Ermittlung des erzielbaren Betrags. Nachdem für diese Vermögenswerte sowohl der beizulegende Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten als auch der Nutzungswert auf TEUR 0 geschätzt wird, wurde eine Wertminderung in Höhe von TEUR 95.469 erfasst.
Insgesamt wurden in der CGU Fiber Site Lenzing im Geschäftsjahr 2023 selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte in Höhe von TEUR 21.204, Konzessionen und Rechte in Höhe von TEUR 116, Grundstücke und Bauten in Höhe von TEUR 1.578, technische Anlagen und Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattung in Höhe von TEUR 126.438 sowie geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau in Höhe von TEUR 17.016 wertgemindert. Sämtliche Vermögenswerte sind dem Segment Division Faser zugeordnet.
Wertminderungstest der CGU Fiber Site Thailand
Die CGU Fiber Site Thailand produziert Lyocellfasern in Prachinburi, Thailand. Im Geschäftsjahr 2023 hat die Verschlechterung des Marktumfeldes für die CGU Fiber Site Thailand zu wesentlichen Verlusten geführt. Weiters wurde der Ausbau zusätzlicher Lyocellfaser-Kapazitäten in näherer Zukunft nicht mehr als hochwahrscheinlich eingeschätzt. Der erzielbare Betrag (TEUR 398.516) ergab eine Unterdeckung der Buchwerte in Höhe von TEUR 25.916. Zudem wurde im Geschäftsjahr 2023 ein Wertminderungsbedarf unter den geleisteten Anzahlungen und Anlagen in Bau identifiziert, die für den Ausbau zusätzlicher Lyocellfaser-Kapazitäten bestimmt waren, der allerdings in näherer Zukunft nicht mehr als hochwahrscheinlich eingeschätzt wird. Dies ist gleichzeitig die wesentliche Annahme bei der Ermittlung des erzielbaren Betrags. Nachdem für diese Vermögenswerte sowohl der beizulegende Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten als auch der Nutzungswert auf TEUR 0 geschätzt wird, wurde eine Wertminderung in Höhe von TEUR 19.927 erfasst.
Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2023 Grundstücke und Bauten in Höhe von TEUR 19.489, technische Anlagen und Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattung in Höhe von TEUR 6.426 sowie geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau in Höhe von TEUR 19.927 wertgemindert. Sämtliche Vermögenswerte sind dem Segment Division Faser zugeordnet.
Wertminderungstest der CGU Fiber Site USA
Seit dem vorläufigen Baustopp von zusätzlichen Lyocell-Kapazitäten in Mobile, Alabama, USA im Geschäftsjahr 2018 evaluiert der Vorstand regelmäßig, ob sich Unsicherheiten bezüglich der künftigen Nutzbarkeit der Vermögenswerte bei Wiederaufnahme des Projekts ergeben. Da der Ausbau zusätzlicher Lyocellfaser-Kapazitäten in näherer Zukunft nicht mehr als hochwahrscheinlich eingeschätzt wird, wurde im Geschäftsjahr 2023 ein Wertminderungsbedarf unter den Anlagen in Bau der CGU Fiber Site USA identifiziert, die für diesen Ausbau bestimmt waren. Dies ist gleichzeitig die wesentliche Annahme bei der Ermittlung des erzielbaren Betrags. Nachdem für diese Vermögenswerte sowohl der beizulegende Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten als auch der Nutzungswert auf TEUR 0 geschätzt wird, wurde eine Wertminderung in Höhe von TEUR 20.516 erfasst. Sämtliche Vermögenswerte sind dem Segment Division Faser zugeordnet. Im Geschäftsjahr 2024 haben sich an dieser Einschätzung keine Änderungen ergeben.
Wertminderungstest der firmenwerttragenden CGUs
Die Firmenwerte sind zum Bilanzstichtag folgenden Segmenten bzw. CGUs zugeordnet:
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31.12.2024 |
31.12.2023 |
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Segment Division Pulp |
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CGU Pulp Site Czech Republic |
10.469 |
10.682 |
Segment Division Fiber |
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Übrige CGUs |
4.389 |
4.208 |
Summe |
14.858 |
14.889 |
Der erzielbare Betrag der im Geschäftsjahr 2024 größten firmenwerttragenden CGU – der CGU Pulp Site Czech Republic – wird auf Basis des beizulegenden Zeitwerts abzüglich Veräußerungskosten bestimmt. Die Bewertung des beizulegenden Zeitwerts wird in seiner Gesamtheit in die Stufe 3 der Fair Value-Hierarchie eingeordnet. Folgende individuelle Annahmen aus den zuletzt erstellten Wertminderungstests wurden beim jährlichen Test verwendet:
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2024 |
2023 |
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CGU Pulp Site Czech Republic |
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Durchschnittliche operative Marge im Planungszeitraum p. a. |
10,1 % |
8,6 % |
Langfristige Wachstumsrate der ewigen Rente |
1,2 % |
1,3 % |
Abzinsungssatz (WACC) nach Steuern |
9,0 % |
9,8 % |
Das durchschnittliche Umsatzwachstum der CGU Pulp Site Czech Republic beträgt im Detailplanungszeitraum 1,7 Prozent p. a. (2023: 2,3 Prozent p. a.).
Die vorgenommene Schätzung des beizulegenden Zeitwerts abzüglich Veräußerungskosten der CGU Pulp Site Czech Republic übersteigt den Buchwert um TEUR 199.054 (2023: TEUR 112.504). Die folgende Tabelle zeigt im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse hypothetische Szenarien wesentlicher Annahmen und jene mögliche wertmäßige Veränderung zum Bilanzstichtag, bei deren Eintreten der erzielbare Betrag gleich dem Buchwert der CGU zuzüglich des Firmenwerts wäre.
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Wertmäßige Ausprägung der wesentlichen Annahmen |
Wertmäßige Veränderung der wesentlichen Annahmen, bei der der erzielbare Betrag gleich dem Buchwert wäre |
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CGU Pulp Site Czech Republic |
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Operative Marge |
10,1 % |
minus 7,4 Prozentpunkte |
Abzinsungssatz (WACC) nach Steuern |
9,0 % |
plus 9,1 Prozentpunkte |
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Wertmäßige Ausprägung der wesentlichen Annahmen |
Wertmäßige Veränderung der wesentlichen Annahmen, bei der der erzielbare Betrag gleich dem Buchwert wäre |
---|---|---|
CGU Pulp Site Czech Republic |
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Operative Marge |
8,6 % |
minus 4,0 Prozentpunkte |
Abzinsungssatz (WACC) nach Steuern |
9,8 % |
plus 5,0 Prozentpunkte |
In den übrigen CGUs mit Firmenwert sind die CGU Fiber Site UK, die CGU Fiber Site Heiligenkreuz und die CGU Fiber Site USA enthalten. Für diese wurde eine langfristige Wachstumsrate von 1,0 Prozent bis zu 1,2 Prozent (2023: von 1,0 Prozent bis zu 1,2 Prozent) in der ewigen Rente berücksichtigt.
Neben der jährlichen Werthaltigkeitsprüfung für CGUs mit Firmenwert, wurde im Geschäftsjahr 2024 zusätzlich ein Anhaltspunkt für Wertminderung gemäß IAS 36 bei der CGU Fiber Site Heiligenkreuz identifiziert und somit der erzielbare Betrag ermittelt. Dieser ergab eine ausreichende Deckung der Buchwerte. Das durchschnittliche EBITDA-Wachstum der CGU Fiber Site Heiligenkreuz beträgt im Detailplanungszeitraum ein Vielfaches von jenem in der ewigen Rente. Die operative Marge der CGU Fiber Site Heiligenkreuz beträgt 3,9 Prozent (2023: 12,3 Prozent) und dürfte maximal um 0,7 Prozentpunkte (2023: 5,4 Prozentpunkte) sinken, damit die Buchwerte durch den erzielbaren Betrag ausreichend gedeckt sind. Der Abzinsungssatz (WACC) beträgt 8,4 Prozent (2023: 8,8 Prozent) und dürfte maximal um 1,4 Prozentpunkte (2023: 6,3 Prozentpunkte) steigen.