Lenzings Biodiversitätsziele
[ESRS E4-4; GRI 3-3e]
Siehe „Nachhaltigkeitsziele“ im Abschnitt Managementansatz am Anfang dieses Kapitels. Sämtliche Nachhaltigkeitsziele von Lenzing und der Prozess für deren Festlegung und Überwachung finden Sie im Abschnitt „Nachhaltigkeitsziele, Maßnahmen und Fortschritte“ im Kapitel „ESRS 2 Allgemeine Angaben“
Naturschutzprojekt Albanien |
Umsetzung von Maßnahmen zur Walderhaltung für 20 ha in Albanien in Kombination mit einem Social-Impact-Projekt bis 2024 |
2024 |
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Maßnahme(n) |
Lenzing forstet 20 ha degradierte Flächen in Albanien auf |
2024 |
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Lenzing errichtet ein Ausbildungszentrum für die lokale Bevölkerung |
2024 |
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Lenzing unterstützt fachübergreifende Berufsausbildungen und Schulkooperationen in Albanien |
Jährlich |
Status in 2024 |
Im Jahr 2023 wurde das Projekt auf weitere Länder im Westbalkan ausgeweitet und umfasst nun auch den Kosovo, Nordmazedonien und Montenegro. Diese Erweiterung wurde von der Austrian Development Agency (ADA) und Lenzing finanziert, und wird von Inspiring Cooperation Empowering People (ICEP) koordiniert. Alle weiteren Maßnahmen liegen im Ermessen des Projekteigners (ICEP); Lenzing hat alle geplanten Maßnahmen abgeschlossen und erfüllt. |
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Naturschutzfläche Brasilien |
Umsetzung von Maßnahmen zum Naturschutz und zur Walderhaltung am neuen Zellstoffproduktionsstandort in Indianópolis (Brasilien) auf 20.000 ha bis 2030 |
2030 |
Maßnahme(n) |
Lenzing erhöht die Naturschutzfläche am Standort in Indianópolis (Brasilien) von 13.000 ha auf 20.000 ha |
2030 |
Status in 2024 |
Lenzing hat das ursprüngliche Ziel von 15.000 ha im Jahr 2022 erreicht und die Gesamtschutzfläche in Brasilien sogar über das Ziel hinaus auf mehr als 20.000 ha im Jahr 2024 erhöht. Im Jahr 2024 wurde das Ziel und die Maßnahme auf 20.000 ha erhöht. |
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Naturschutzprojekte |
Ausweitung des Engagements für Walderhaltung, Schutz der Biodiversität und Aufforstung in Regionen mit gefährdeten Wäldern bis 2025 |
2025 |
Status in 2024 |
Lenzing unterstützte 2024 mehrere Projekte außerhalb seiner Wertschöpfungskette, zum Beispiel ein Projekt in Österreich zur Wiederherstellung und zum Schutz von Mooren und Torfgebieten sowie Projekte zur Erhaltung der Wälder durch soziale Auswirkungen in der DR Kongo, Burundi und Tansania. Eine detaillierte Beschreibung aller Projekte finden Sie im Kapitel „E4 Biodiversität und Ökosysteme“. |
Wie oben beschrieben benutzt Lenzing den AR3T-Rahmen als Basis für die Beschreibung ihrer Maßnahmen. Alle drei „Naturschutz“-Ziele stehen im Einklang mit dem umfassenden und systematischen Ansatz für Biodiversität und Ökosysteme, den die Lenzing Gruppe verfolgt. Tabelle „Der Aktionsrahmen von SBTN und der Ansatz von Lenzing“ zeigt die Ziele über die verschiedenen Ebenen der Minderungshierarchie. Bei der Festlegung der Ziele im Bereich „Naturschutz“ wurden keine ökologischen Schwellenwerte, Zuweisungen von Auswirkungen auf das Unternehmen oder Kompensationsmaßnahmen angewendet, noch stehen diese im Einklang mit dem globalen Biodiversitätsplan gemäß dem Kunming-Montreal-Protokoll oder der EU-Biodiversitätsstrategie für 2030. Derzeit wird allerdings eine neue Biodiversitätsstrategie ausgearbeitet und ein erstes Ergebnis in Form eines Biodiversitätsansatzes und Aktionsplans liegt vor. Sie beinhalten Rahmenwerke und Initiativen um sicherzustellen, dass künftige Ziele noch umfassender sind und im Einklang mit den weltweiten Bemühungen für den Erhalt der biologischen Vielfalt und Ökosysteme stehen. Aus Lenzings Nachhaltigkeitsstrategie und der Unternehmensstrategie „Better Growth“ wurden mehrere Ziele abgeleitet, die Aspekte enthalten, die sich positiv auf die Biodiversität und die Ökosystemleistungen bzw. die Beiträge der Natur für den Menschen auswirken. Alle drei „Naturschutz“-Ziele tragen zu einer Minderung des Ausrottungsrisikos von Arten bei, indem sie durch verantwortungsbewusste Forstwirtschaft und Schutzmaßnahmen Lebensräume und Ökosystemleistungen erhalten. Alle drei Ziele beziehen sich auf die Policy für Biodiversität. Das Naturschutzziel in Brasilien bezieht sich zusätzlich auf die Policy für Wasser und die Policy für Holz und Zellstoff.
Lenzing legte das Ziel „Naturschutzprojekt Albanien“ erstmals 2017 (Basisjahr) fest, damals mit einem Ausgangswert von null (Basiswert). Weitere Informationen über den Umfang des „Naturschutzprojekts Albanien“ finden Sie in der Projektbeschreibung weiter unten in diesem Kapitel. Das Ziel „Naturschutzprojekt Albanien“ umfasst die „positive Auswirkungen auf die Biodiversität durch nachhaltige Holzbeschaffung und Beteiligung an Aufforstungsprojekten“.
Das Ziel „Naturschutzfläche Brasilien“ einschließlich der Umsetzung von Maßnahmen zum Naturschutz und zur Walderhaltung am neuen Zellstoffproduktionsstandort in Indianópolis (Brasilien) auf 15.000 ha wurde erstmals 2020 (Basisjahr) festgelegt, ausgehend von einem Ausgangswert von 13.000 ha Naturschutzfläche in Brasilien (Basiswert), für die Lenzing in dem Jahr verantwortlich war. Darüber hinaus wurde das Ziel „Naturschutzprojekte“ zur Ausweitung des Engagements für Walderhaltung, Schutz der Biodiversität und Aufforstung in Regionen mit gefährdeten Wäldern erstmals 2020 (Basisjahr) festgelegt. Das Ziel „Schutzgebiet Brasilien“ umfasst die „positiven Auswirkungen auf die Biodiversität durch nachhaltige Holzbeschaffung und Beteiligung an Aufforstungsprojekten“ und die „negativen Auswirkungen auf bedrohte Arten im Falle mangelnder Überwachung und Bewirtschaftung“.
Die Inspiring Cooperation Empowering People (ICEP), die Österreichischen Bundesforste (ÖBf), die Canopy Initiative und der Umweltdachverband wirkten durch ständigen Dialog und Beratungen als Stakeholder maßgeblich an der Festlegung dieser Ziele mit. CDP dient als Plattform für die Berichterstattung über diese Themen. Auch interne Stakeholder wie das Wood and Pulp Team und das Commercial Team spielten bei der Definition dieser Ziele eine entscheidende Rolle.
Das Ziel „Naturschutzprojekte“ ist nicht mit einer quantitativen Kennzahl verknüpft. Dennoch trägt es zur Bewältigung des „Risikos von Holzknappheit und hohen Holzpreisen aufgrund von Biodiversitätsverlusten“, der „Möglichen negativen Auswirkungen auf die Ökosystemleistungen aufgrund der Auswirkungen auf Biodiversität“ und der „Negativen Auswirkungen auf bedrohte Arten im Falle mangelnder Überwachung und Bewirtschaftung“ bei, indem es Projekte zur Erhaltung, zum Schutz der biologischen Vielfalt und zur Wiederherstellung unterstützt. Das Ziel steht im Einklang mit den Zielvorgaben von Lenzings Policy für Biodiversität. Die Ergebnisse der zielbezogenen Aktionen werden überwiegend qualitativ und in gewissem Umfang auch quantitativ bewertet. Weitere Informationen über die Projekte finden Sie in den Projektbeschreibungen weiter unten in diesem Kapitel.
Da Lenzing eine vollständig entwaldungsfreie Lieferkette erreicht hat und diesen Status aufrechterhalten will, wurde mit Blick auf die „Potenziellen negativen Auswirkungen auf Ökosysteme durch eine mögliche Landnutzungsänderung der Lieferanten“ kein Ziel festgelegt.
Die „Negativen Auswirkungen von Lenzing und der Wertschöpfungskette durch den Beitrag zum Klimawandel und den daraus resultierenden Verlust der Biodiversität“ werden durch Lenzings wissenschaftlich fundierte Klimaziele (SBTs) für 2030 und 2050 behandelt. Weitere Informationen zu den SBTs finden Sie im Abschnitt „Kennzahlen und Ziele“ im Kapitel „E1 Klimawandel“.
Bei der „Chance durch positive Positionierung mit Best-Practice-Holzbeschaffung aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und Plantagen“ wurden quantitative Ziele erwogen aber noch nicht festgelegt. Lenzing hat keine Ziele in Bezug auf die Aspekte der vorgelagerten Wertschöpfungskette der „Positiven Auswirkungen auf die Biodiversität durch nachhaltige Holzbeschaffung und Beteiligung an Aufforstungsprojekten“, denkt aber über Optionen nach. In den letzten Jahren wurden jedoch über die eigene Wertschöpfungskette hinaus mehrere Aufforstungsprojekte unterstützt.
Lenzing hat zwar keine quantitativen Ziele in Bezug auf die „Möglichen negativen Auswirkungen auf die Biodiversität durch die Einführung invasiver nichtheimischer Arten beim Holztransport“, vertraut aber bei ihrer Lieferkette auf die Ziele ihrer eigenen Holzlieferanten und der nationalen Programme. Für die eigenen Forstbetriebe wurden im Forstbewirtschaftungsplan (Forest Management Plan) von LD Celulose (Brasilien)1 sowie im Aktionsplan für biologische Vielfalt (noch nicht veröffentlicht) von LD Celulose Maßnahmen bestimmt, die zurzeit umgesetzt werden, um so eine Einführung invasiver gebietsfremder Arten zu verhindern. Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen wird mit Blick auf die Beseitigung exotischer Bäume in Naturschutzflächen (Erhaltungsflächen) überwacht.
Aktionskategorie |
Referenz |
Ansatz von Lenzing |
---|---|---|
Avoid (Vermeiden) |
Policy für Holz und Zellstoff |
Lenzing bekennt sich explizit in den Beschaffungskriterien der Policy für Holz und Zellstoff dazu, keine Entwaldung zu verursachen |
Reduce (Reduzieren) |
Ziel „Textilrecycling“ |
Angebot von Viscose-, Modal- und Lyocell-Stapelfasern mit bis zu 50 Prozent Alttextilien-Recyclinganteil im industriellen Maßstab bis 2025 |
Restore (Wiederherstellen) |
Ziel „Naturschutzprojekt Albanien“ |
Umsetzung von Maßnahmen zur Walderhaltung für 20 ha in Albanien in Kombination mit einem Social-Impact-Projekt bis 2024 |
Ziel „Naturschutzfläche Brasilien“ |
Umsetzung von Maßnahmen zum Naturschutz und zur Walderhaltung am neuen Faserzellstoffstandort in Indianópolis (Brasilien) auf 15.000 ha bis 2030 |
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Regenerate & Transform (Verbessern & Transformieren) |
Ziel „Naturschutzprojekte“ |
Ausweitung des Engagements für Walderhaltung, Schutz der Biodiversität und Aufforstung in Regionen mit gefährdeten Wäldern bis 2025 |
Kennzahlen zur Verbesserung der Biodiversität und Ökosysteme in den Plantagen von LD Celulose
[ESRS E4-5; GRI 304-2, 304-3]
Die Kennzahlen in diesem Abschnitt werden, außer vom Wirtschaftsprüfer, nicht von einer externen Stelle validiert.
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Veränderungen im Jahr 2024 gegenüber 2023 |
2024 |
2023 |
2022 |
||||
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|
ha |
% |
ha |
% |
ha |
% |
ha |
% |
Gesamtfläche |
3.708 |
4 |
93.908 |
100 |
90.200 |
100 |
78.640 |
100 |
Wald-/Plantagenfläche |
2.783 |
4 |
66.540 |
71 |
63.757 |
71 |
58.194 |
74 |
Eigentum |
– |
– |
– |
|
– |
|
– |
|
Gepachtet/bewirtschaftet |
2.783 |
4 |
66.540 |
71 |
63.757 |
71 |
58.194 |
74 |
Naturschutzfläche |
3.096 |
16 |
22.980 |
24 |
19.884 |
22 |
17.065 |
22 |
FSC®-Fläche |
547 |
1 |
48.155 |
51 |
47.608 |
53 |
47.608 |
60 |
Infrastruktur |
-2.171 |
-33 |
4.388 |
5 |
6.559 |
7 |
3.380 |
4 |
Naturschutzfläche innerhalb der Plantagen von LD Celulose
Die wichtigste direkte Landnutzungsfläche der Lenzing Gruppe sind die Plantagen in Brasilien (Indianópolis) mit einer Gesamtfläche von 93.908 Hektar (939,08 km2). Diese Fläche wurde vor mehreren Jahrzehnten in Agrarflächen umgewandelt. In der Nähe befinden sich große Flächen, die für den Anbau von Soja und Kaffee oder als Weideflächen für Vieh genutzt werden. Bei den Baumarten innerhalb der Plantage handelt es sich hauptsächlich um Eukalyptus. Ein Zucht- und Klonselektionsprogramm wird fortgesetzt, um die Widerstandsfähigkeit und den Ertrag der Bäume weiter zu verbessern. LD Celulose verwendet keine gentechnisch veränderten Organismen (GVOs).
Die von LD Celulose bewirtschafteten Plantagen stehen ganz im Einklang mit den einschlägigen Richtlinien und den hohen Standards von Lenzing für die Beschaffung von Holz und Faserzellstoff. Bei der Planung wurden die intensive Nutzung der Holzressourcen und die möglichen negativen Auswirkungen auf die Biodiversität in die Risikoanalyse einbezogen. Um diese potenziellen Risiken zu vermeiden, arbeitet LD Celulose mit Naturschutzprogrammen zusammen und baut auf die FSC®-Standards.
In Bezug auf Landnutzungsänderungen wurden keine Primärwälder, natürlich nachwachsende (Sekundär-) Wälder, Savannen, Grasländer oder natürliche Süßwasserökosysteme für eine andere Landnutzung umgewandelt. 2024 wurden jedoch 55 Hektar degradierte ehemalige landwirtschaftliche Grünflächen in Forstplantagen umgewandelt.
Das brasilianische Umweltrecht schreibt permanente Naturschutzflächen (Permanent Preservation Areas (APPs)) und gesetzliche Reservate (Legal Reserve (LR)) vor. Die APPs beinhalten besondere Vegetationsflächen, z. B. Auwälder, sowie Vegetationsflächen an Wasserläufen und Hängen. LR-Flächen müssen mindestens 20 Prozent eines Grundstückes im ländlichen Raum abdecken. Zum jetzigen Zeitpunkt sind 22.980 Hektar des von LD Celulose genutzten Landes Naturschutzfläche (Tabelle „Quantitative Beschreibung der von LD Celulose bewirtschafteten und verwalteten Flächen“).
Diese Maßnahme adressiert die Auswirkungen auf Ökosystemleistungen, den Zustand gefährdeter oder bedrohter Arten in Plantagen und Wäldern und die unbeabsichtigte Einführung invasiver gebietsfremder Arten durch den Holztransport. Die von LD Celulose bewirtschaftete Plantage enthält eine Naturschutzfläche, die gemäß den gesetzlichen Anforderungen und den FSC®-Standards dem Schutz der Biodiversität gewidmet ist – eine sogenannte High Conservation Value Area (HCVA). Die forstwirtschaftliche Abteilung von LD Celulose wird von Ökologie- und Umweltexperten beaufsichtigt, die auch für die Ausweisung der besonders schützenswerten High Conservation Value Area (HCVA) verantwortlich waren. In dem Gebiet kommt die Froschart Pseudopaludicola facureae vor, die nur in dieser Region von Minas Gerais existiert. Das bedeutet, dass ein höheres Maß an Monitoring notwendig ist, sowie zusätzliche Feuerschutzmaßnahmen. Das Monitoring der Flora und Fauna findet ein oder zwei Mal jährlich statt und deckt die gesamte Plantagenfläche ab. Eine Kennzahl von LD Celulose ist der Schutz endemischer Arten und ihres Lebensraums. Die Abteilung arbeitet kontinuierlich daran, alle Gebiete zu identifizieren, die als HCVA klassifiziert werden müssen, um den Schutz von Tier- und Pflanzenarten zu gewährleisten. Weitere Informationen finden Sie im Fokuspapier „Biodiversity and ecosystems“.
Das Gebiete mit schutzbedürftiger Biodiversität und das Naturschutzgebiet Parque Estadual do Páu Furado befindet sich außerhalb der eigenen Naturschutzflächen aber in der Nähe des LD Celulose Anbaugebietes, etwa 30 Kilometer von der LD Celulose-Plantage entfernt. Dieses Naturschutzgebiet ist von den Aktivitäten von LD Celulose nicht betroffen. Die Plantage liegt etwa 800 km vom Amazonas entfernt.
Bei der von LD Celulose praktizierten verantwortungsbewussten Plantagenbewirtschaftung und beim Umgang mit den Naturschutzflächen werden Verfahren genutzt, die auf den Schutz der Biodiversität sowie auf den Schutz der Boden- und Gewässerqualität abzielen. Beispiele für diese Maßnahmen sind:
- Konservierende Bodenbearbeitung: Zur Erhaltung des Bodens wendet LD Celulose die sogenannte schonende oder pfluglose Bodenbearbeitung an. Dabei werden Pflanzenrückstände der Vorkultur im Boden belassen, um Schutzschichten zu bilden und den Nährstoffkreislauf zu unterstützen.
- Düngeempfehlung: LD Celulose führt Bodenanalysen durch, um die zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit erforderliche Düngeempfehlung zu ermitteln.
- Habitatsvernetzung: Mit dem Ziel, die Naturschutzflächen und die gesetzlichen Reserven besser zu vernetzen, setzt LD Celulose auf Mosaikpflanzung und richtet ökologische Korridore ein, die die Flächen des heimischen Waldes miteinander verbinden sollen. Eine solche Vernetzung ermöglicht es Tieren und Pflanzen, zwischen verschiedenen Naturschutzflächen zu migrieren, so dass sich verschiedene Populationen paaren können und die genetische Vielfalt erhalten bleibt. Diese Maßnahme ist eine freiwillige Aktivität, die über die Anforderungen des Gesetzgebers und der Zertifizierung hinausgeht.
- Erhaltung und Monitoring von Auwäldern: Diese Waldflächen entlang von Wasserläufen tragen zur Erhaltung der Wasserqualität und der verfügbaren Wassermenge bei. Sie halten die vom Regen mitgeführten Sedimente und Nährstoffe zurück und verhindern so die Wasserverschmutzung und auch die Verschlammung der Gewässer. Nach brasilianischem Recht sind Auwälder geschützt, da sie als Naturschutzflächen gelten. LD Celulose wiederum legt alle Naturschutzflächen in ihren Forstwirtschaftsgebieten fest und überwacht auch Auwälder.
- Kontrolle invasiver Arten und von Schädlingen: Der Forstbewirtschaftungsplan wurde überarbeitet, um konkrete Maßnahmen zur Schädlingskontrolle und in Bezug auf das Risiko einer Ausbreitung von Eukalyptus in natürliche Vegetationszonen festzulegen.
Monitoring der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme
Versuche, die Auswirkungen der Landnutzung auf die Biodiversität zu quantifizieren, bestehen in der Regel aus zwei Komponenten: die Größe der genutzten Land- bzw. Waldfläche und die Intensität der Nutzung.
Die Fläche der von LD Celulose in Brasilien bewirtschafteten Plantagen ist in genauen Messungen dokumentiert (Tabelle „Quantitative Beschreibung der von LD Celulose bewirtschafteten und verwalteten Flächen“). Die Bewertung der für die Holzbeschaffung von Lenzing genutzten anderen Flächen ist Teil des initiierten Projektes „Biodiversitätskonzept“. Je nach Waldtyp, Landbesitz, Beschaffungsgebiet und Position in der Lieferkette (Holz- oder Faserzellstoffbeschaffung von Lenzing, Tabelle „Größe der für die Holz- und Zellstoffbeschaffung von Lenzing genutzten Waldfläche: Datenverfügbarkeit und -qualität“) können Unterschiede in der Datenverfügbarkeit und -qualität auftreten. 2023 wurden erste Versuche gestartet, die Nutzung der Waldflächen für die direkte Holzversorgung von Lenzings europäischen Zellstoffwerken zu schätzen. Die Schätzungen laufen noch, sodass derzeit noch keine Ergebnisse mitgeteilt werden können.
Die Intensität der Landnutzung hat Einfluss auf die biologische Vielfalt und den Zustand der Ökosysteme. In der Lenzing Gruppe wird sie in den weltweiten Regionen mit zwei unterschiedlichen Ansätzen überwacht, wie nachfolgend erläutert. Die Faserzellstofflieferanten nutzen eigene Monitoring-Systeme.
In Europa werden die Biodiversität in Wäldern und der Zustand der Ökosysteme auf nationaler Ebene nach den Kriterien von „Forest Europe“ überwacht. Die Ergebnisse werden regelmäßig in einem europäischen Überblick2 und in nationalen Berichten veröffentlicht. Angaben zu den vier wichtigsten Beschaffungsländern Österreich, Tschechien, Deutschland und Slowakei finden Sie in den Berichten, die in der Fußnote angegeben sind3.
Das Zellstoffwerk in Brasilien wird mit Holz aus Plantagen beliefert, die LD Celulose gehören und von ihr bewirtschaftet werden. Diese ist auch für das Monitoring zuständig. Um sicherzustellen, dass die Plantagenbewirtschaftung die Anforderungen des brasilianischen Forstwirtschaftsgesetzes (Brazilian Forestry Code) erfüllt, verfügt LD Celulose über ein Rahmenwerk interner und externer Prozesse. Es gibt laufende Projekte für das Monitoring der Biodiversität, bei denen Daten über die lokale Biodiversität und die mögliche Ausbreitung invasiver Arten überwacht werden. Das interne GIS-Team (Geografisches Informationssystem) erfasst jährlich Satellitenbilder und bewertet die Lage, die Größe und den Status der Naturschutzflächen und gesetzlichen Reserven auf dem bewirtschafteten Land. Die Daten werden den Teams vor Ort auch in Form von Karten zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus stellen regelmäßige Vor-Ort-Audits der Umweltexperten sicher, dass die Qualität der Naturschutzflächen und gesetzlichen Reservate erhalten bleibt.
Dexco begann in den 1970er-Jahren mit Forschungsprojekten zur Biodiversität in den bewirtschafteten Gebieten. LD Celulose hat das Monitoring von Flora und Fauna in den eigenen bewirtschafteten Gebieten und in Gebieten rund um das Werksgelände durch Partnerschaften mit Universitäten4 sowie durch interne Programme fortgesetzt. Diese Programme werden jährlich in der Trocken- und Regenzeit durchgeführt und zielen darauf ab, mögliche Auswirkungen auf die regionale Biodiversität zu überwachen. Diese Programme werden auch von der brasilianischen Umweltbehörde gefordert.
In den Forstwirtschaftsgebieten von LD Celulose gibt es etwa 200 Pflanzen- und 450 Tierarten. Unter diesen Arten sind der Mähnenwolf und der Große Ameisenbär, die für die Region charakteristisch sind, von besonderer Bedeutung. Seit Beginn dieses konsequenten Monitorings wurde in der Plantage von LD Celulose kein erheblicher Artenrückgang verzeichnet (der erste Bericht war im Dezember 2020).
Rohstoffquellen von Lenzing |
Waldtyp |
Intensität der Landnutzung |
Daten/Schätzungen |
(Erwartete) Datenqualität |
---|---|---|---|---|
Holz |
Plantage |
Hoch |
Bekannt (siehe „Quantitative Beschreibung der von LD Celulose bewirtschafteten und verwalteten Flächen“) |
Hoch |
Holz |
Naturnah |
Gering bis mittel |
Schätzungen erforderlich auf Basis regionaler statistischer Daten |
Mittel |
Faserzellstoff (Faserzellstofflieferant bezieht Holz) |
Plantage |
Hoch |
Schätzungen möglich |
Mittel |
Faserzellstoff (Faserzellstofflieferant bezieht Holz) |
Naturnah |
Gering bis mittel |
Grobe Schätzungen |
Gering |
Kennzahlen für die naturbezogene Bewertung – Taskforce on Nature-related Financial Disclosures (TNFD)
Die von der TNFD empfohlenen Kennzahlen und Indikatoren wurden für die Lenzing Gruppe erstmals 2024 bewertet und sind auf der Berichts-Website von Lenzing zu finden. Die Angaben für die gesamte Lenzing Gruppe konzentrieren sich auf die Faktoren, die Veränderungen in Bezug auf die Natur, einschließlich Klimawandel, Änderungen der Landnutzung/Süßwassernutzung, Umweltverschmutzung und Ressourcennutzung, verursachen. Detailliertere Indikatoren zum Zustand der Natur sind in einer separaten Tabelle zu Lenzings eigenen Forstbetrieben enthalten.
Schnittstellen zur Natur wurden an den Produktionsstandorten, in Lenzings eigenen Forstplantagen und bei der Holz- und Zellstoffbeschaffung ermittelt. Die Abhängigkeiten und potenziellen negativen und positiven Auswirkungen wurden ermittelt und bewertet. Der TNFD-Anhang des Nachhaltigkeitsberichts 2024 enthält hauptsächlich naturbezogene Informationen. Klimabezogene Informationen gemäß TCFD stehen im Klimakapitel des Berichts bereit und können den sonstigen Angaben in den jeweiligen Kapiteln des Berichts entnommen werden.
Wiederherstellung und Wiederaufforstung
Lenzing unterstützt Lösungsansätze zur Walderhaltung in anderen Regionen, die nicht mit der eigenen Lieferkette in Verbindung stehen, z. B. die Aufforstung in Albanien, der Demokratischen Republik Kongo und den USA. Darüber hinaus engagiert sich Lenzing auch auf politischer Ebene für den Schutz von Urwäldern oder gefährdeten Wäldern in Kanada (Broadback Forest Quebec, Vancouver Island) und Indonesien (Leuser Ecosystem). Mit diesen Aktionen und der Unterstützung solcher Wiederherstellungs- und Aufforstungsprojekte zielt Lenzing auf die Auswirkungen auf den Zustand der Arten, das globale Ausrottungsrisiko von Arten, Ökosystemleistungen sowie Landnutzungsänderungen und Klimawandel als Ursachen des Biodiversitätsverlusts ab. Im Jahr 2023 unterzeichnete Lenzing den Brief „World’s MMCF Producers Call on the Convention on Biological Diversity to support conserving at least 30 percent of the world’s forests by 2030“, der für die COP15 im Rahmen des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Montreal) vorbereitet wurde.
2024 unterstützte Lenzing die „Business for Nature“-Erklärung für die COP16 im Rahmen des Übereinkommens über die biologische Vielfalt in Kolumbien (Oktober 2024), in der die Verantwortlichen in der Politik dringend aufgefordert wurden, die „ambitionierte Umsetzung des Biodiversitätsplans (Globaler Biodiversitätsrahmen) gemäß dem Kumning-Montreal-Protokoll und den Stopp und die Umkehr des Naturverlusts in diesem Jahrzehnt“ zu unterstützen.5.
Lenzing hat sich zum Ziel gesetzt, weitere Maßnahmen zur Walderhaltung, zur Erhaltung der Biodiversität und zur Aufforstung in gefährdeten Regionen zu setzen (Ziel „Naturschutzprojekte“). Um dieses Ziel weiter voranzutreiben, hat Lenzing 2022 definiert, wie sie Projekte identifizieren kann, zu denen Lenzing einen Beitrag leisten möchte:
- Identifizierung der Anforderungen von CDP und Canopy
- Identifizierung potenzieller Partner auf dem Markt mit Erfahrung und einem breiten Netzwerk für eine erfolgreiche Partnerschaft
- Ermitteln, wie andere Marktteilnehmer das Problem der Biodiversität angehen
Lenzing hat die 2024 identifizierten Projekte mit CDP, Canopy und ÖBf abgestimmt.
Innovationen für Menschen: Verringerung des CO2-Fußabdrucks, Schutz der Wälder und Verbesserung der Lebensbedingungen ländlicher Gemeinden, die von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen sind
Dieses Pilotprojekt in der Demokratischen Republik Kongo, Region Luozi, das von der Caritas Oberösterreich durchgeführt wurde, verbindet soziale und ökologische Komponenten in einem ganzheitlichen Ansatz, um die Umwelt nachhaltig zu schützen, den CO2-Ausstoß zu verringern und das Leben von gefährdeten Kindern und Familien in einem der ärmsten Länder der Welt zu verbessern. Bei diesem Forschungsprojekt soll der CO2-Ausstoß durch innovative Produkte wie Biokohle aus landwirtschaftlichen Abfällen auf pflanzlicher Basis und energiesparende Herde reduziert werden. Durch die Verwendung dieser alternativen Kohle besteht keine Notwendigkeit Holz in den Wäldern zu ernten. Darüber bieten Tätigkeiten, die Einkommen generieren, Alternativen für Kleinbauern, sodass sie nicht mehr Holzkohle herstellen und verkaufen müssen. Ökologische und intelligente integrierte landwirtschaftliche Tätigkeiten (z. B. die Kombination von Agroforstwirtschaft und Bienenhaltung) werden zukünftig Kleinbauern höhere Einkommen ermöglichen, die Bodenfruchtbarkeit verbessern und die Entwaldung verringern. Flankierende Advocacy- und Bildungsmaßnahmen werden durchgeführt, um die Brandrodung weitgehend zu reduzieren und den Waldschutz zu verbessern. Das Projekt wurde im Oktober 2023 begonnen und wird im Zeitraum 2023 bis 2026 umgesetzt.
Erhalt und Förderung von Ökosystemleistungen in Österreich
Seit 2023 setzt sich Lenzing aktiv für den Erhalt und die Förderung von Ökosystemleistungen der Wälder von Lenzings Holzlieferanten in Österreich ein. Das hängt mit dem „Risiko von Holzknappheit & hoher Holzpreise“ zusammen, das Lenzing durch eine Zusammenarbeit mit der Österreichischen Bundesforste AG (ÖBf) bewältigen will. Dadurch sollen vor allem die Ökosystemleistungen der Wälder verbessert werden oder erhalten bleiben. 2023 hat Lenzing beispielsweise die Anpflanzung von 200 bienen- und bestäuberfreundlichen Sträuchern entlang eines etwa ein Kilometer langen Waldweges unterstützt. Damit wird dem Rückgang der Bestäuberinsekten entgegengewirkt, indem ihre Lebensräume wiederhergestellt werden, die zunehmend durch intensive Landwirtschaft und Pestizideinsatz beeinträchtigt werden.
2024 haben sich Lenzing und die ÖBf auf einen Aktionsplan für das Engagement zum Schutz und Erhalt der Torfmoore im Ausseerland in der Steiermark (Österreich) geeinigt. Im Herbst 2024 wurde mit den Maßnahmen begonnen. Feuchtwiesen mit ihrer außergewöhnlich hohen biologischen Vielfalt und Amphibienteiche werden wiederhergestellt.
Albanien und Westbalkan/Drin-Flusstal
Von 2019 bis 2024 wurde ein Walderhaltungs- und Social-Impact-Projekt in Albanien unter Leitung der österreichischen Entwicklungsorganisation ICEP umgesetzt, das von der ADA (Austrian Development Agency) und der Lenzing Gruppe finanziert wurde. Das ursprüngliche Ziel war die Entwicklung ländlicher Regionen in Albanien in der Großregion Shkodёr (Ana e Malit) und Dibёr (Peshkopi) durch nachhaltigen Einsatz natürlicher Ressourcen, unter anderem durch Maßnahmen zum Naturschutz in einem Gebiet von 20 Hektar sowie Schulungen und Social-Impact-Programme.
2023 wurde der Umfang des Projekts erheblich erweitert, um Nachbarländer einzubeziehen; dieses erweiterte Projekt wird auch nach 2024 fortgesetzt. Das grenzüberschreitende Wassereinzugsgebiet des Flusses Drin erstreckt sich auf die Länder Albanien, Kosovo, Nordmazedonien und Montenegro. In dem Einzugsgebiet liegen große Wald- und Weideflächen sowie Ökosysteme mit großer biologischer Vielfalt. Zudem ist es mit Blick auf Süßwasserökosysteme eines der wasserreichsten Gebiete Europas. In den letzten drei Jahrzehnten wurde die Waldfläche in den vier Zielländern entlang des Flussbeckens stark ausgebeutet. Daneben ist es durch zunehmende illegale Abholzung und die Folgen des Klimawandels bedroht.
Langfristig soll durch das Projekt ein Beitrag zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Entwicklung entlang des Drin durch integrierte Waldbewirtschaftung (integrated forest management, IFM) geleistet werden. Geplant sind die Aufforstung von 45 Hektar degradierter Flächen und die Wiederherstellung weiterer 75 Hektar in dem Gebiet. Hierfür sollen unter anderem 110.000 Bäume gepflanzt werden. Durch die beschlossenen Maßnahmen werden die Lebensbedingungen der ländlichen Gemeinden in den Zielgebieten durch bessere Ökosystemleistungen verbessert.
Das Projekt verwendet einen Multi-Stakeholder-Ansatz, der nationale und internationale Expert:innen und auch die lokale Bevölkerung, zentrale und lokale Behörden sowie laufende Initiativen einbindet.
Erfolge im Jahr 2024
- 13 Hektar wurden aufgeforstet
- 8 Hektar wurden regeneriert
- 20.037 Bäume wurden gepflanzt
- 70 lokale Waldarbeiter wurden beschäftigt und zur Wiederaufforstung sowie im Umgang mit Maschinen geschult
- 11 Waldaktionspläne örtlicher Kommunen wurden ausgearbeitet/überarbeitet
- 1 regionale Konferenz zur integrierten Waldbewirtschaftung mit 73 Teilnehmern aus der öffentlichen Verwaltung, Ministerien, Universitäten, öffentlichen und privaten Forstunternehmen usw. fand statt
- 5 IFM-Schulungen mit insgesamt 59 Teilnehmern wurden durchgeführt
- Zuschüsse in Höhe von 50.000 EUR für Ökotourismus wurden qualifizierten lokalen Unternehmen in Nordmazedonien gewährt
- 1 Genderanalyse wurde durchgeführt und ein Aktionsplan umgesetzt
Klimaschutz-, Waldschutz- und Aufforstungsprojekte in Verbindung mit Fasermarken im Jahr 2024
Lenzing hat unter dem Markennamen TENCEL™ und VEOCEL™ weitere Lyocell- und Modalfasern mit verringertem CO2-Fußabdruck für Anwendungen in der Textil- und Vliesstoffindustrie eingeführt. Basierend auf dem Konzept „Reduzieren – Engagieren – Ausgleichen“ hat sich Lenzing auf niedrige THG-Emissionen durch verschiedene Reduktionsmaßnahmen konzentriert und die restlichen THG-Emissionen dieser Fasern durch Kohlenstoffkompensationsprojekte ausgeglichen. Die neuen Fasern sind von ClimatePartner nach dem Greenhouse Gas Protocol zertifiziert – dem weltweit führenden Rahmenwerk zur Messung von THG-Emissionen. Alle ausgewählten und unterstützten Klima- und Waldschutz- sowie Aufforstungsprojekte sind nach dem Gold Standard VER oder Verified Carbon Standard zertifiziert.
Ausführliche Informationen zu den von Lenzing zwischen 2022 und 2024 unterstützten Projekten finden Sie auf folgenden Climate– Partner ID Tracking Webseiten:
Für die Jahre 2024 und 2025 wird Lenzing die Unterstützung fortsetzen und Ausgleichsgutschriften aus einer breiten Palette von Projekten nutzen, darunter:
- Windenergie in Thailand/West Huaybong
- Geothermische Energie in China/Changdao
- Solarenergie in Indien/UP, Karnataka & Maharashtra
- Biogas in Indien/Punjab
- Aufforstung in China/Anlong
- Waldschutz in Brasilien/Lábrea
Die erworbenen CO2-Zertifikate werden gemäß der Menge an verkauften Fasern in jedem Jahr getilgt. Dabei ist zu beachten, dass es sich hierbei um Klimazertifikate und nicht um Biodiversitätszertifikate handelt. Die Maßnahme ist durch die in den Punkten 5 und 6 genannten Projekte direkt mit Biodiversität verknüpft. Die anderen Projekte tragen indirekt positiv zum Thema Biodiversität bei.
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Anmerkung |
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Veränderung der Land-/Süßwasser-/Meeresnutzung |
Einschließlich Landnutzung |
Umweltverschmutzung/Beseitigung von Umweltverschmutzung |
Verweis auf Kapitel Umweltverschmutzung im Bericht |
Ressourcennutzung/-erneuerung |
Verweis auf Kapitel Wasser im Bericht |
Klimawandel |
Verweis auf Kapitel Klima im Bericht |
Zustand der Natur |
Einschließlich Indikatoren von Forest Europe |
Reaktion |
Hauptsächlich Forstzertifikate |
2 Forest Europe 2015 und 2020: State of Europe’s Forest 2015. Ministerial Conference on the Protection of Forests in Europe, Juni 2016, und State of Europe’s Forest 2020. https://foresteurope.org/publications/
3 Indikatoren für nachhaltige Waldbewirtschaftung in Österreich, Berichte von 2017 und 2020. https://info.bmlrt.gv.at/themen/wald/walddialog/dokumente.html, Waldberichte Tschechien und Slowakei: Ministry of Agriculture of the Czech Republic, Information on Forests and Foresty in the Czech Republic by 2017 (Englisch), Zpráva o stavu lesa a lesního hospodářství České republiky v roce 2020 (Tschechisch). Ministry of Agriculture and Rural Development of the Slovak Republic, Report on the Forest Sector of the Slovak Republic 2020.
4 Duratex Jahresbericht 2018. Verfügbar unter: https://www.dex.co/noticias/duratex-divulga-relatorio-anual-2018/ [aufgerufen am 15. Februar 2021]