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Zusammenarbeit im Bereich Forschung

[ESRS 2 MDR-A; GRI 3-3f]

Die Lenzing Gruppe unterhielt 2024 zahlreiche laufende, langfristige Forschungskooperationen mit Kunden, Unternehmen und Instituten (sowohl national als auch international) und beteiligte sich an führenden Multi-Stakeholder-Initiativen. Genauere Details zu den Kooperationen mit einzelnen Stakeholdern sind in den Beschreibungen der jeweiligen Stakeholder zu finden.

Christian Doppler Labor

Lenzing ist ebenfalls Partner der beiden Christian Doppler Labore. Bei einem der beiden Labore geht es unter der Leitung der Technischen Universität (TU) Wien um eine effiziente, recyclingbasierte Kreislaufwirtschaft. Das Labor soll die wissenschaftlichen Grundlagen für eine effiziente Rückgewinnung von Sekundärrohstoffen aus unterschiedlichen kommunalen Feststoffabfallströmen bereitstellen. Ein zweites Christian Doppler Labor, das 2023 ins Leben gerufen wurde, befindet sich an der Universität für Bodenkultur (BOKU) in Tulln (Österreich). Es befasst sich mit der nachhaltigen Produktion von High-Tech-Materialien aus Cellulose. Lenzing nutzt die Partnerschaft mit dem Christian Doppler Labor, um die chemischen Reaktionen bei der Lyocell-Faserherstellung zu untersuchen. Dies ermöglicht einen tieferen Einblick und ein besseres Verständnis des Prozesses und damit eine verbesserte Prozesskontrolle.

Wood K Plus

Weitere Informationen über die Kooperation mit Wood K Plus finden Sie im Abschnitt „Einbeziehung von Stakeholdern bei Biologischer Vielfalt und Ökosysteme“ im Kapitel „E4 Biologische Vielfalt und Ökosysteme“.

Reducing Energy and Waste using AI (REWAI)

Dieses national geförderte Projekt (innerhalb des Programms AI for Green) strebt eine Reduzierung des CO2- und Materialfußabdrucks der Textilindustrie durch Verringerung des Energie- und Materialverbrauchs an. Zusammen mit den Partnern von Pro2Future, der Universität Linz (JKU) und der Technische Universität (TU) Graz werden zuverlässige, vertrauenswürdige und energieeffiziente KI-Lösungen für die Analyse von Industrieprozessen entwickelt. Diese werden in der Lage sein, Prognosen zu erstellen und Anomalien zu erkennen, sowie menschliche Nutzer befähigen, fundierte und Entscheidungen auf der Grundlage von Echtzeitdaten zu laufenden Prozessen zu treffen.

Renewable Carbon Initiative (RCI)

Weitere Informationen über die Kooperation mit RCI finden Sie im Abschnitt „Einbeziehung von Stakeholdern bei Klimawandel“ im Kapitel „E1 Klimawandel“.

Circular and Sustainable Textiles and Clothing (CISUTAC)

Weitere Informationen über die Kooperationen mit CISUTAC finden Sie im Abschnitt „Einbeziehung von Stakeholdern bei Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft“ im Kapitel „E5 Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft“.

CELLulose lyocell FILaments (CELLFIL)

Weitere Informationen über die Kooperation mit CELLFIL finden Sie im Abschnitt „Einbeziehung von Stakeholdern bei Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft“ im Kapitel „E5 Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft“.

Environmental Sustainability & Circularity Assessment Methodologies for Industrial Biobased Systems (ESCIB)

Weitere Informationen über die Kooperation mit ESCIB finden Sie im Abschnitt „Einbeziehung von Stakeholdern bei Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft“ im Kapitel „E5 Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft“.

Wissenschaftliche Kooperation

Wissenschaftliche Kooperationen sind auch ein wichtiger Bestandteil der Forschung für Lenzing. Erwähnenswerte Beispiele sind die Zusammenarbeit mit der Scripps Institution of Oceanography der University of California San Diego (USA) zur biologischen Abbaubarkeit von cellulosebasierten Materialien im maritimen Umfeld (weitere Informationen finden Sie im Fokuspapier „End of product use“).

European Polysaccharide Network of Excellence (EPNOE)

Lenzing ist auch in wissenschaftlichen Netzwerken wie dem EPNOE aktiv und unterstützt Forschungsprojekte durch Beiträge und Gespräche. Des Weiteren waren Lenzings F&E-Expert:innen auf einschlägigen Konferenzen aktiv und hielten mehrere Vorträge oder nahmen an Podiumsdiskussionen mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, biologische Vielfalt und Recycling teil.

Wirtschaftsverbände und Initiativen

Wirtschaftsverbände und -initiativen sind ebenfalls ein wichtiger Eckpfeiler für die Vertiefung von Kooperationen und die Entwicklung neuer Netzwerke; auch hier liegt der Fokus stark auf dem Thema Nachhaltigkeit. Die European Technology Platform for the Future of Textiles and Clothing (Textile ETP), in der Lenzing Mitglied ist, ist in diesem Bereich sehr aktiv. 2024 wurde Lenzing zudem Mitglied des Bio-Based Industries Consortium, das über 550 Mitglieder aus verschiedenen Bereichen im Zusammenhang mit biobasierten Materialien zählt. Lenzing wird diese Mitgliedschaft nutzen, um ihr Netzwerk auszubauen und den Übergang zu einer biobasierten Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben.

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