Investitionen
Die Investitionen in immaterielle Anlagen, Sachanlagen und biologische Vermögenswerte (CAPEX) beliefen sich 2024 unter anderem aufgrund reduzierter Investitionstätigkeiten auf EUR 156,3 Mio. (nach EUR 283,6 Mio. im Jahr 2023).
Lenzing legte 2024 im Rahmen ihres Performance-Programms, und nach den erheblichen Investitionen der vergangenen Jahre, einen klaren Fokus auf Maintenance- und License to operate-Projekte. Um die ehrgeizigen Umweltstandards der Gruppe zu erfüllen, investierte Lenzing seit 2021 EUR 24 Mio. in die Errichtung einer neuen Abwasseraufbereitungsanlage am Standort Grimsby (Vereinigtes Königreich). Die Inbetriebnahme ist für 2025 geplant. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Projekts sollen die Abwasseremissionen am Standort um bis zu 80 Prozent reduziert werden (siehe auch Kapitel „E2 Umweltverschmutzung“ in der nichtfinanziellen Erklärung des Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichts).
Ein Teil der Investitionsausgaben im Jahr 2024 entfällt außerdem auf Restzahlungen für die Investitionsprojekte in China und Indonesien. Seit 2021 investierte Lenzing mehr als EUR 200 Mio. in die Produktionsstandorte in Nanjing (China) und Purwakarta (Indonesien), um bestehende Kapazitäten für generische Viscose in Kapazitäten für Spezialfasern umzuwandeln und damit die strukturell wachsende Nachfrage nach umweltverträglichen Cellulosefasern noch besser zu bedienen. Die Fertigstellung der beiden Investitionsprojekte, die mithelfen, das Netto-Null-Ziel der Lenzing Gruppe zu erreichen (siehe auch Kapitel „E1 Klimawandel“ in der nichtfinanziellen Erklärung des Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichts), erfolgte 2023.