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Doppelte Wesentlichkeitsanalyse

[ESRS 2 IRO-1, ESRS E2 ESRS 2 IRO-1, ESRS E3 ESRS 2 IRO-1, ESRS E5 ESRS 2 IRO-1, Nachhaltige Innovationen ESRS 2 IRO-1, Transparenz ESRS 2 IRO-1; GRI 3-1]

Wesentlichkeitsanalyse

Wesentlichkeitsanalyse (Illustration)

Lenzing führte erstmals 2021 eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse durch. Auf der Grundlage dieser Analyse wurde 2024 eine neue Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt. Da Lenzing für das Berichtsjahr 2024 dem ESRS folgt, wurden der Umfang und die Anforderungen erweitert und neue Themenbereiche ergänzt.

Forschung und Informationsquellen

Ausgehend von der Erstellung einer Gesamtliste führte Lenzing eine umfassende Prüfung der Aktivitäten in Bezug auf die eigene Geschäftstätigkeit und Wertschöpfungskette durch. Der primäre Fokus lag auf der Bewertung von Auswirkungen, Risiken und Chancen (Impacts, Risks and Opportunities, IRO) unter Berücksichtigung der Auswirkungen des Unternehmens auf ESG-Themen und deren Auswirkungen auf das Unternehmen (doppelte Wesentlichkeit). Lenzing identifizierte und bewertete Auswirkungen, Risiken und Chancen bei 94 Unterthemen des ESRS sowie zwei zusätzliche Nachhaltigkeitsthemen zur weiterführenden Bewertung. So beinhaltet beispielsweise das vordergründige ESRS-Thema „E1 Klimawandel“ die Unterthemen „Anpassung an den Klimawandel“, „Klimaschutz“ und „Energie“. Die Unterthemenebene für die Bewertung der Auswirkungen, Risiken und Chancen umfasst Wissen über Nachhaltigkeit, Anforderungen der Stakeholder und Forschung in der Wertschöpfungskette.

Bei der internen Datenerhebung wurden Informationen aus bestehenden Quellen herangezogen, z. B. die Wesentlichkeitsanalyse von 2021; zusätzlich wurde auch das Wissen interner Expert:innen berücksichtigt. Für die Umweltauswirkungen wird jedes Jahr eine so genannte Kontextanalyse an Lenzings Produktionsstandorten durchgeführt, die die Anlagen und Aktivitäten untersucht. Diese Analyse fließt ebenfalls in die übergeordnete Kontextanalyse auf globaler Ebene ein.

Die Kontextanalyse und die anderen Teile des Umweltmanagementsystems und -prozesses sind die Informationsquellen der doppelte Wesentlichkeitsanalyse. Auf Produktebene ist die Lebenszyklusanalyse (LCA) das wichtigste Instrument zur Bewertung der Cradle-to-Gate-Auswirkungen durch die direkte und indirekte Geschäftstätigkeit, d. h. bei der eigenen Zellstoff- und Faserproduktion bzw. in vorgelagerten Lieferketten. Dies unterstützt nicht nur produktbezogene Umweltaussagen, sondern ermöglicht auch die Identifizierung von Bereichen mit Verbesserungspotenzial, wie z. B. die Zellstoffproduktion (einschließlich Recycling) oder wichtige Chemikalien. Unterstützt wird das Verfahren durch den Umwelt-Datenerfassungsprozess für die internen Betriebsabläufe, einschließlich des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen, anderer Luftemissionen, des Wasserverbrauchs, der Abwässer und der Einleitung von wesentlichen Stoffen sowie Abfällen und durch die zunehmende Erhebung von Primärdaten (z. B. zum Wasserverbrauch) von Lieferanten (während der Fokus anfangs auf Zellstofflieferanten lag, werden jetzt auch Primärdaten von wichtigen Chemikalienlieferanten abgefragt). Diese systematische Datensammlung aus der eigenen Produktion von Lenzing und seinen Lieferanten erfolgt auf Abruf und fließt in die kontinuierlichen Updates der LCA-Berechnungen für die Produkte von Lenzing ein. Die Erhebungen wird weiterhin durch das Chemikalienmanagementsystem von Lenzing und das Chemikalieninventar unterstützt. Die Wasser-Risikoanalyse auf Unternehmensebene wird durch die Sammlung kontextualisierter qualitativer und quantitativer Informationen zur Lieferkette und zur eigenen Produktion von Lenzing unter Verwendung des WRI Aqueduct Water Risk Atlas und des WWF Water Risk Filters durchgeführt. Diese Daten und Werkzeuge unterstützen nicht nur die Bewertung der aktuellen Wassersituation und die Identifizierung von gebieten mit Wasserrisiken für spezifische Standorte, einschließlich Gebieten mit hohem Wasserstress (wobei sich Lenzings Standort in Prachinburi, Thailand, in einem solchen Gebiet befindet), sondern liefern auch Einblicke in zukünftige Szenarien, wie z. B. solche, die durch die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserverfügbarkeit und -qualität verursacht werden. Diese Tätigkeit ist ein kontinuierlicher jährlicher Prozess und wurde auch im Berichtsjahr durchgeführt.

Weitere Informationen zur Datenerhebung und Folgenabschätzung in Bezug auf Unternehmensführung und soziale Themen (S1–S4) finden Sie im Abschnitt „Management der Auswirkungen, Risiken und Chancen“ in den entsprechenden Kapiteln.

Die externe Datenerhebung umfasste die Einsichtnahme in wissenschaftliche Abhandlungen, die Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen und die Lektüre von Branchenberichten.

Darüber hinaus stellte Lenzings Risikomanagement-Team sein Fachwissen für die Bewertung von Risiken und Chancen zur Verfügung. Die meisten ESG-Risiken und -Chancen waren bereits Teil von Lenzings Risikomanagementsystem und damit auch von Lenzings Risikomanagementprozess. Eine Beschreibung des Risikomanagementprozesses finden Sie im Abschnitt „Risikomanagement und interne Kontrollen der Nachhaltigkeitsberichterstattung“ in diesem Kapitel. Die zusätzlich ermittelten Risiken und Chancen werden sukzessive in das Risikomanagementsystem integriert. Zurzeit sind die Auswirkungen nicht Teil des Risikomanagementprozesses.

Allgemeiner Ansatz

Lenzing war bestrebt, bei ihrer ersten doppelten Wesentlichkeitsanalyse gemäß ESRS einen konservativen Ansatz zu verfolgen. Für Umweltauswirkungen, die sich aus den Geschäftsbeziehungen von Lenzing ergeben und Themen betreffen, die Lenzing nicht bekannt sind (z. B. Wasserverschmutzung in der nachgelagerten Wertschöpfungskette), erfolgte die Bewertung auf der Basis von Daten aus der Wertschöpfungskette der Branche. Ein Beispiel, bei dem Lenzing die Umweltauswirkungen ihrer Geschäftsbeziehungen kennt, sind die Holzlieferanten, deren Umweltauswirkungen bekannt sind.

Bei der Betrachtung der Umweltauswirkungen und der damit verbundenen Risiken in Bezug auf die eigene Geschäftstätigkeit konzentrierte sich Lenzing auf die eigenen Produktionsstandorte, da diese aufgrund ihrer Beschaffenheit ein höheres Risiko für negative Auswirkungen bergen als Büros.

Bei der Bewertung der sozialen Auswirkungen auf Arbeitskräfte in der Wertschöpfungskette sieht Lenzing noch Verbesserungspotenzial.

Lenzing hat die Zusammenhänge zwischen Auswirkungen, Risiken und Chancen geprüft. Als relevant erachtete Risiken und Chancen wurden der Bewertung von Risiken und Chancen zugeordnet.

Bewertung

Folgenabschätzung

Bei der Bewertung des Schweregrads der Auswirkungen wurden folgende Faktoren berücksichtigt: Ausmaß, Umfang (beide für alle Auswirkungen), Sanierbarkeit (für negative Auswirkungen) und Wahrscheinlichkeit (für potenzielle Auswirkungen), so dass sich eine Einteilung der Auswirkungen in die folgenden Kategorien ergibt:

  • positiv/negativ
  • konkret/potenziell
  • direkt/indirekt
  • kurzfristig (weniger als ein Jahr)/mittelfristig (ein bis fünf Jahre)/langfristig (mehr als fünf Jahre)

Die Skala aller Faktoren (Ausmaß, Umfang, Sanierbarkeit, Wahrscheinlichkeit) reichte von 0 bis 5, wobei 5 in Bezug auf die Sanierbarkeit als die höchste Stufe ist, z. B. nicht sanierbar/irreversibel. Der Schweregrad wurde von den Expert:innen anhand von Ausmaß, Umfang und Sanierbarkeit bewertet. Das Ausmaß gibt die Tragweite der Auswirkungen auf das jeweilige ESG-Thema an. Der Umfang bezieht sich auf die geografische Reichweite der Umweltauswirkungen und die Anzahl der Betroffenen sozialer Auswirkungen. Die Sanierbarkeit gilt nur für negative Auswirkungen und gibt an, wie schwierig es ist, die Auswirkungen rückgängig zu machen. Die Wahrscheinlichkeit bezieht sich auf die Häufigkeit der potenziellen Auswirkungen, die von einem Mal in zehn Jahren bis hin zu mehrmals pro Monat reicht.

Damit eine Auswirkung als wesentlich angesehen werden kann, wurden drei Regeln angewandt: 1. Wenn einer der Werte für Umfang, Ausmaß, Sanierbarkeit oder Wahrscheinlichkeit 5 beträgt, ist die bewertete Auswirkung automatisch als wesentlich einzustufen. 2. Liegt der Schweregrad (Ausmaß, Umfang, Sanierbarkeit; Wert zwischen 0 und 5) über dem Schwellenwert von 3,7, ist die bewertete Auswirkung wesentlich. 3. Bei „potenziellen“ Auswirkungen wurde auch die Wahrscheinlichkeit in Form einer Matrix aus Schweregrad und Wahrscheinlichkeit berücksichtigt. Bei einem bestimmten Wertepaar sind die Auswirkungen wesentlich. Beim Thema Menschenrechte wurde eine andere Matrix verwendet, bei der der Schweregrad Vorrang vor der Wahrscheinlichkeit hat.

Um die Ergebnisse zu validieren, wurde die Bewertung an zwei Workshop-Tagen unter Einbeziehung von Expert:innen aus der Abteilung Corporate Sustainability und anderen relevanten Abteilungen überprüft. Jede Folgenabschätzung wurde von den Expert:innen erläutert und in der Gruppe aufgegriffen und besprochen, um gemeinsam eine Einigung und Interpretation der Ergebnisse zu erzielen.

Anschließend wurden eine Vereinheitlichung und eine Qualitätsprüfung anhand verschiedener Kriterien vorgenommen, um eine fundierte Bewertung zu gewährleisten, die sukzessive in die nächsten iterativen Aktualisierungen des Wesentlichkeitsprozesses integriert wurde bzw. wird. Die Kriterien lauten wie folgt: Die bewerteten Auswirkungen mussten verständlich erläutert werden. Der geschäftliche Kontext der Auswirkungen war nachzuweisen. Jede Auswirkung sollte nur einmal berücksichtigt werden.

Bewertung von Risiken und Chancen

Die folgenden Skalen wurden in Bezug auf Lenzings ESG-Risiken und -Chancen und ihre finanziellen Auswirkungen auf der Ebene der Unterthemen verwendet: auf einer Skala von 1 bis 4 (wobei 4 mit über EUR 3 Mio. den höchsten Wert darstellt) das Ausmaß der finanziellen Auswirkungen von Risiko/Chance auf Lenzing. Auf einer Skala von 1 bis 5 die Wahrscheinlichkeit des Auftretens (wobei 5 die höchste Wahrscheinlichkeit darstellt). Die zugewiesenen Zeiträume sind identisch mit denen der Folgenabschätzung. Die Art der Auswirkungen wurde wie folgt zugeordnet: finanziell/herstellungsbezogen/naturbezogen/intellektuell/menschlich/sozial/beziehungsbezogen; zur Bestimmung der Wesentlichkeit wurde eine Matrix erstellt, die die finanziellen Auswirkungen und die Wahrscheinlichkeit beinhaltet.

Die Bewertung wurde maßgeblich durch eine:n Lenzing Risikoexpert:in unterstützt, die/der dabei half, den Ansatz auf der Grundlage von Wissen, Daten und Leitlinien zu vereinheitlichen.

Lenzing aktualisierte 2024 ihre klimabezogene Risikobewertung und führte erstmals eine naturbezogene Risikobewertung gemäß TNFD durch. Weitere Informationen zur klimabezogenen Risikobewertung gemäß TCFD und zur naturbezogenen Risikobewertung gemäß TNFD finden Sie in den entsprechenden Abschnitten in diesem Kapitel.

Der beschriebene Ansatz zur Bewertung von Risiken und Chancen wurde gewählt, um eine qualitative Bewertung Lenzings heterogener ESG-Risiken zu ermöglichen. In der Regel werden die Risiken in Lenzings Risikomanagementsystem quantitativ mit der Monte-Carlo-Methode bewertet. ESG-Risiken werden jedoch in Lenzings Risikomanagementsystem entweder qualitativ oder quantitativ mit unterschiedlichen Methoden bewertet, je nach ihrer Art, Verfügbarkeit von Daten und Anforderungen verschiedener Standards und Ratings, z. B. TCFD und CDP.

Interessen der Stakeholder

Lenzing pflegt ganzjährig einen kontinuierlichen Dialog mit ihren Stakeholdern. Informationen zu Lenzings Stakeholdern finden Sie im Abschnitt „Partnerschaften für den systemischen Wandel“ in diesem Kapitel.

Die Häufigkeit ihrer Einbeziehung unterscheidet sich je nach Thema und Standort von Lenzing. Ein Hinzuziehen der betroffenen Gemeinschaften zu Umweltthemen wie Lärm- und Geruchsbelästigung ist z. B. von Standort zu Standort sehr unterschiedlich. Vor allem Standorte in unmittelbarer Nähe betroffener Gemeinschaften wie Nanjing (China), Lenzing (Österreich) und Purwakarta (Indonesien) werden regelmäßig konsultiert.

Um weitere Rückmeldung zu erhalten, nahmen sowohl interne (einschließlich des Vorstandes und der Leiter verschiedener Abteilungen sowie einschlägiger Expert:innen) als auch externe Stakeholder (Lieferanten, Kunden, Nichtregierungsorganisationen, Aufsichtsrat, Investoren und Wissenschaftler:innen) an einer Umfrage teil. Der kontinuierliche Dialog und die Ergebnisse der Umfrage wurden in der doppelten Wesentlichkeitsanalyse zur Information und Priorisierung Lenzings wesentlicher Themen verwendet.

Wesentliche Themen

Aufbauend auf der Bewertung in der vorangegangenen Phase wurden drei Bereiche festgelegt: wesentliche Themen für das Berichtsjahr, eine Liste (Schwellenwert 3,5-3,7) mit nicht wesentlichen Themen, die vorerst zurückgestellt und in Zukunft näher betrachtet werden müssen, sowie nicht wesentliche Themen. Sowohl der Aufsichtsrat als auch der Vorstand zeigten großes Interesse und ließen sich die Ergebnisse der doppelten Wesentlichkeitsanalyse vom Vice President Corporate Sustainability vorlegen.

Weitere Informationen zur aktualisierten Wesentlichkeitsanalyse finden Sie im Fokuspapier „Wesentlichkeitsanalyse“.

Klimabezogene Risikobewertung nach TCFD

[ESRS E1 ESRS 2 IRO-1]

Im Jahr 2020 hat Lenzing den Ansatz der Task Force on Climate-Related Financial Disclosures (TCFD) für die Bewertung klimabezogener Risiken und Chancen umgesetzt. Um diese Risikobewertung zu verbessern und die Einhaltung der sich laufend entwickelnden Vorschriften zu gewährleisten, wurde 2024 ein Folgeprojekt zur Aktualisierung der Klimarisikobewertung ins Leben gerufen. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf der finanziellen Quantifizierung des Klimawandels in Bezug auf Übergangsrisiken und physische Risiken.

Der Zweck dieser Bewertung ist es, zusätzliche Anhaltspunkte für Risiken in Lenzings ERM-System zu erhalten und sich darauf vorzubereiten, Risiken mit dem derzeitigen Verständnis und den aktuell verfügbaren Daten zu vermeiden, zu minimieren und zu bewältigen. Diese Bewertung war zwar umfangreich, jedoch lagen noch nicht für alle Regionen umfassende Daten vor, und einige wichtige Bestandteile (z. B. gewisse Holzarten) wurden nicht modelliert. Ziel dieser Bewertung ist es somit, eine Orientierungshilfe zu geben und nicht etwa eine genaue finanzielle Quantifizierung der Risiken.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Quantifizierung von Klimarisiken aufgrund der Vielzahl künftiger Szenarien und der sich rasch verändernden politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen von Natur aus ungenau ist. Darüber hinaus sind umfangreiche Daten aus der gesamten Wertschöpfungskette erforderlich. In den nächsten Jahren werden schrittweise weitere Verbesserungen vorgenommen, um die Bewertung mit Schwerpunkt auf der gesamten Wertschöpfungskette, den Märkten und den Rohstoffen zu verbessern.

Das Projekt wurde von Risilience unterstützt, einem spezialisierten Drittanbieter von Nachhaltigkeitsinformationen, der die Compliance mit TCFD-Empfehlungen und ESRS-Anforderungen ermöglicht. Das digitale Risikotool modelliert Vermögenswerte und Geschäftsaktivitäten der Lenzing Wertschöpfungskette und des eigenen Betriebs, die in früheren doppelten Wesentlichkeitsanalysen geprüft wurden. Das Risilience-Tool deckt mit speziellen Modellen sowohl physische Risiken als auch Übergangsrisiken verschiedener Kategorien ab. Das Tool quantifiziert außerdem die Auswirkungen extremer Wetterereignisse und des anhaltenden Klimawandels auf Beschaffung, Produktion und Vertrieb sowie auf den Verkauf. Diese Auswirkungen umfassen insbesondere, aber nicht ausschließlich, potenzielle Störungen und Vermögensschäden im eigenen Betrieb und in der Lieferkette sowie Veränderungen in der Regierungspolitik und im Verhalten der Konsument:innen, die sich sowohl auf Lenzings Reputation als auch auf die Nachfrage nach Lenzings Produkten auswirken würden.

Die aktuelle Risikobewertung berücksichtigt Lenzings Scope 1, 2 und 3 THG-Emissionen des eigenen Betriebs sowie der wichtigsten Lieferanten und Händler. Der wichtigste Rohstoff für Lenzing ist derzeit Fichtenholz aus europäischen Wäldern. Künftig werden im Zuge der Weiterentwicklung der Daten und der Modelle weitere Holzarten (insbesondere Buche und Eukalyptus) hinzukommen, und die Liste der analysierten Risiken wird um Risiken wie Waldbrände ergänzt. Das Simulationsmodell für Risikoszenarien berücksichtigt systemische Wechselwirkungen verschiedener Aspekte; daher ist die Interpretation der Ergebnisse und der zugrundeliegenden Mechanismen komplex.

Die klimabedingten physischen Risiken und Übergangsrisiken wurden anhand verschiedener Klimaszenarien bewertet, einschließlich Gefahren und deren Auswirkungen auf Ökosysteme, Märkte und die Gesellschaft. Lenzings Vermögenswerte und Geschäftsaktivitäten sowie die finanziellen Parameter und das THG-Emissionsprofil (Scope 1, 2 und 3) werden als digitaler Zwilling im unterstützenden Tool modelliert. Die Software ermöglicht es Lenzing, Simulationen extremer Wetterereignisse (klimabezogene Gefahren) für fünf Emissionspfade auf der Grundlage gemeinsam genutzter sozioökonomischer Pfade (Shared Socioeconomic Pathways, SSP) des Weltklimarates (IPCC) durchzuführen und die potenziellen Auswirkungen auf den Cashflow, einschließlich der Auswirkungen auf Einnahmen und Kosten, auf Lenzings digitalen Zwilling zu bewerten. Daher liefern künftige Modellrechnungen der Treibhausgasemissionen der Gruppe und des entsprechenden Earnings Value at Risk („EV@Risk“) quantifizierte Werte, die das potenzielle Risiko für verschiedene physische und vorübergehende Risikokategorien und Emissionspfade widerspiegeln. Die Emissionspfade reichen von Szenarien mit geringen (SSP1-1.9) bis zu Szenarien mit hohen Emissionen (SSP5-8.5) und beinhalten Gefahren wie Hitzewellen, Frost, Dürren sowie Hochwasser- und Sturmereignisse.

Physische Risiken ergeben sich aus den Auswirkungen dieser Ereignisse auf den eigenen Betrieb durch Betriebsunterbrechungen und Schäden an Vermögenswerten sowie auf die Wertschöpfungskette durch Unterbrechungen der Materialversorgung. Die Übergangsrisiken beschreiben die Auswirkungen des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft nach den fünf SSPs und berücksichtigen die Auswirkungen politischer und rechtlicher Aspekte, z. B. den Kohlenstoffpreis und potenzielle Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit THG-Emissionen, technologische und investorenbezogene Entwicklungen im Hinblick auf erneuerbare Energien sowie die Reputation des Unternehmens und die Nachfrage der Konsument:innen. Die beiden extremen Klimaszenarien mit hohen Emissionsniveaus (SSP5-8.5, „Fossile Entwicklung“) sowie das Niedrigemissionsszenario „Nachhaltigkeit“ (SSP1-1.9) wurden bei der Bewertung der physischen Risiken bzw. der Übergangsrisiken besonders berücksichtigt. Die Ergebnisse dieser beiden Szenarien und eines „Mittelweg“-Szenarios (SSP2-4.5) sowie ihre Besonderheiten sind in den Tabellen „Risiko- und Chancenbewertung - Merkmale der Klimaszenarien“ und „Prognostiziertes Klimarisikopotenzial“ im Kapitel „E1 Klimawandel“ ausführlich beschrieben.

Die Anfälligkeit der überprüften Vermögenswerte und Aktivitäten gegenüber klimabedingten Gefahren und den entsprechenden physischen Risiken und Übergangsrisiken wird hauptsächlich durch den Standort bestimmt, während die Sensitivität von der lokalen Situation der Vermögenswerte abhängt und durch Parameter des Softwaremodells beschrieben wird. Das Risilience-Tool simuliert gefährliche Ereignisse nach verschiedenen Verläufen kurz- (fünf Jahre), mittel- (zehn Jahre) und langfristig (20 Jahre) und bewertet die Auswirkungen und erwarteten finanziellen Folgen. Jedes physikalische Gefahrenereignis wird mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit, einer bestimmten Tragweite, einer bestimmten Dauer und einer bestimmten Zeitspanne für die Wiederherstellung von Teilen des Betriebs oder des gesamten Betriebs angegeben. Ergänzt wird dies durch bestimmte Rohstoff- und Marktabhängigkeiten sowie deren Beziehung zum Cashflow und Umsatz der Gruppe, was eine monetäre Quantifizierung der simulierten Auswirkungen ermöglicht. Die quantifizierten Ergebnisse sowohl der physischen Risiken als auch der Übergangsrisiken geben somit Aufschluss über den Grad der Gefährdung und die Sensitivität von Vermögenswerten und Geschäftsaktivitäten.

Lenzing aktualisierte im Berichtsjahr ihr Verfahren zur klimabezogenen Risikobewertung gemäß TCFD und wurde dabei unterstützt vom externen Softwareanbieter Risilience und dessen akademischem Partner, dem Centre for Risk Studies an der Judge Business School der Universität Cambridge, um physische Risiken, Übergangsrisiken sowie potenzielle direktionale Auswirkungen auf künftige Cashflows zu modellieren. Das entsprechende digitale Software-Tool verknüpft unternehmensspezifische Finanz- und Emissionsdaten mit Hintergrunddaten zu klimawandelbedingten Gefahren und Auswirkungen, um potenzielle Risiken als Übergangsrisiko oder physisches Risiko quantitativ einzustufen. In dieser ersten Analyse, die durch Software und externe Daten unterstützt wurde, wurden jedoch mehrere Einschränkungen des Modells festgestellt, die an der Genauigkeit der quantifizierten Ergebnisse zweifeln lassen. Die Hintergrunddaten wurden – soweit möglich – weiter angepasst und aktualisiert. Die quantifizierten Risiken jetzt lediglich in qualitativer Form dargestellt. Tabelle „Übergangsrisiken, physische Risiken und Übergangschancen“ im Kapitel „E1 Klimawandel“ zeigt die Ergebnisse des jüngsten TCFD-Prozesses, die entsprechenden Beschreibungen von Szenarien und Risikokategorien sowie die Verbindung zu spezifischen klimawandelbedingten Risiken des internen ERM-Ansatzes.

Naturbezogene Risikobewertung nach TNFD

[ESRS E4 ESRS 2 IRO-1, GRI 304-2]

Eine erste Resilienzanalyse auf der Grundlage des LEAP-Ansatzes1 (Locate, Evaluate, Assess, Prepare) der Taskforce on Nature-related Financial Disclosure (TNFD) wurde im Berichtsjahr als Teil des Biodiversitätsansatzes und des Aktionsplans durchgeführt. Drei Klimaszenarien2 wurden ausgewählt, um Lenzings Geschäftsmodell und Strategie, wie sie in der obigen Bewertung gemäß TCFD beschrieben werden, hinsichtlich ihrer Resilienz gegenüber den damit verbundenen physischen, vorübergehenden und systemischen Risiken zu bewerten.

Wichtige Annahmen: Bei der ursprünglichen Resilienzanalyse wurde nicht davon ausgegangen, dass der Zusammenbruch der planetarischen Ökosysteme in kurzen und mittleren Szenarien stattfindet. Die Analyse umfasste auch keine detaillierte Modellierung von Ökosystem-Szenarien, da diese nur begrenzt verfügbar sind. Eine Ausweitung der Analyse in diese Richtung und eine mögliche Erweiterung der Abdeckung der Holzversorgungskette werden für den nächsten Berichtszeitraum erwartet.

Diese Analyse betraf alle Standorte des Unternehmens (insgesamt neun Standorte in Österreich, Tschechien, Großbritannien, China, in den USA, in Thailand, Indonesien und Brasilien) und auch die Holzlieferkette in Österreich und Tschechien (beide Länder liefern zusammen etwa 70-80 Prozent des Holzes für Lenzings Zellstoffwerke in Europa). Die Zeitrahmen lauten wie folgt: kurzfristig (maximal ein Jahr), mittelfristig (ein bis fünf Jahre) und langfristig (fünf bis dreißig Jahre). Im ersten Bewertungsjahr nahmen keine Stakeholder teil, aber Lenzing möchte ihre Einbeziehung künftig ausbauen.

In Österreich und Tschechien ist Lenzing von Holzlieferungen aus gesunden Waldökosystemen abhängig; hier drohen Gefahren durch Klimawandel, Übernutzung, Schädlinge und Krankheiten. In Brasilien bewirtschaftet Lenzing eigene Eukalyptusplantagen und verringert dadurch ihre Abhängigkeit von externen Lieferanten. Die Risiken durch Umweltschäden bestehen jedoch ebenso. Kritisch ist auch die Wasserabhängigkeit, da mögliche Unterbrechungen der Versorgung und Qualitätsprobleme die Produktion beeinträchtigen können. Die Übergangsrisiken im Zusammenhang mit rechtlichen Vorschriften sind kurzfristig gering, können aber mittelfristig zunehmen. Die physischen Risiken sind zunächst moderat, werden aber im Laufe der Zeit wahrscheinlich zunehmen; dies gilt insbesondere bei Szenarien mit hohen Emissionen, was möglicherweise zu Problemen bei der Verfügbarkeit und bei den Preisen von Holz und Wasser führen könnte.

Lenzings Betriebe sind an allen Standorten auf die Wasserressourcen vor Ort angewiesen und können verschiedenen Naturgefahren ausgesetzt sein. Unter Berücksichtigung der allgemeinen regionalen Risiken wurden die Risiken von Wasserstress und Naturgefahren für die Standorte bewertet.

In Lenzings Geschäftsmodell und Strategie ist ein umfassender Nachhaltigkeits- und Resilienzansatz verankert. Das Unternehmen ist gut auf Übergangsrisiken vorbereitet, da es proaktive Nachhaltigkeitspraktiken pflegt und geltende Vorschriften einhält, z. B. die Nutzung von Holz aus zertifizierten Wäldern und die verantwortungsvolle Nutzung von Wasser. Systemische Risiken durch Ökosystem-Störungen und eine uneinheitliche Umweltpolitik in einigen Ländern stellen jedoch erhebliche Herausforderungen dar, die möglicherweise die Versorgung mit Rohstoffen und deren Qualität beeinträchtigen könnten. Um die Holzknappheit und Preisschwankungen abzufedern, bewirtschaftet Lenzing eigene Eukalyptusplantagen und arbeitet mit Forstzertifizierungsorganisationen zusammen. Physische Risiken durch Naturkatastrophen wie Hochwasserereignisse und Dürren sind ebenfalls kritisch. Hier gibt es keine unmittelbaren Abhilfemaßnahmen, sodass solide Notfallpläne erforderlich sind. Kurzfristig sind diese Risiken moderat, zeigen aber erste Anzeichen einer Belastung und nehmen mittelfristig zu. Langfristig könnten die systemischen und physischen Risiken dramatisch zunehmen, insbesondere bei Szenarien mit hohen THG-Emissionen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit kontinuierlicher Anpassungsstrategien, um die Nachhaltigkeit und Resilienz langfristig zu gewährleisten.

Ergebnisse im Detail

Die Lenzing Gruppe verwendet zwei verschiedene Arten der Forstwirtschaft für ihre Holzbeschaffung, abhängig von der globalen Region: nachhaltige und multifunktionale Forstwirtschaft wird von Lenzings Holz- und Zellstofflieferanten in Europa und Nordamerika auf der Nordhalbkugel angewendet. Plantagenforstwirtschaft mit hohen Nachhaltigkeitsstandards wird hauptsächlich auf der Südhalbkugel von Lenzings Zellstofflieferanten in Südafrika und von der eigenen Zellstofffabrik in Indianópolis (Brasilien) betrieben. Im Joint-Venture-Projekt LD Celulose von Lenzing mit Dexco (ehemals Duratex) in Brasilien wird Holz aus Forest Stewardship Council® (FSC®) zertifizierten Plantagen von derzeit mehr als 90.000 Hektar (FSC-C175509) bezogen. Die Plantagenforstwirtschaft kann den Druck auf die Abholzung natürlicher (primärer) Waldgebiete verringern, indem sie Holz mit sehr hohen Erträgen pro Flächeneinheit als Alternative zur Beschaffung aus natürlichen Wäldern bereitstellt. Nur 3 Prozent der globalen Waldfläche sind Plantagen, aber sie tragen etwa 33 Prozent des produzierten Holzes bei3. Die FSC®-Zertifizierung beinhaltet Managementkriterien zum Schutz der Biodiversität4, wie in den nationalen Standards im Detail festgelegt.

Lenzings Auswirkungen und Abhängigkeiten: Forstwirtschaft

Holz ist der wichtigste Rohstoff für Lenzing. Die Hauptquelle potenzieller Auswirkungen der Aktivitäten und der Lieferkette der Lenzing Gruppe auf Biodiversität und Ökosysteme ist daher mit der Landnutzung durch Forstwirtschaft verbunden. Lenzing ist auch stark von der Biodiversität und den Leistungen gesunder Waldökosysteme abhängig, die den Rohstoff Holz liefern. Negative Auswirkungen auf die Biodiversität können durch überintensive Nutzung der Wälder entstehen. Andererseits sind die positiven Auswirkungen nachhaltiger Forstwirtschaft auf die Biodiversität und Ökosysteme gut bekannt5 und können weiter erforscht und verstärkt werden.

Bezüglich der essenziellen Ressource Wasser kann festgestellt werden, dass Wälder im Allgemeinen Teil des natürlichen Wasserkreislaufs sind. Naturnahe Wälder benötigen keine Bewässerung. Die Plantagen von LD Celulose und die der Lieferanten von Lenzing befinden sich in Gebieten mit ausreichenden Niederschlägen, was eine gesetzliche Voraussetzung für die Einrichtung von Plantagen in den jeweiligen Ländern ist. Daher kann davon ausgegangen werden, dass die Grundwasserstände nicht signifikant beeinflusst und die Salzgehalte in den Böden durch die Holzbeschaffung im Einflussbereich von Lenzing nicht erhöht werden.

Im Falle naturnaher Wälder kann davon ausgegangen werden, dass die Auswirkungen auf einheimische Arten und die Biodiversität langfristig sein werden und langsam geschehen, da viele Gebiete auf dieselbe Weise schon über mehrere Waldgenerationen hinweg bewirtschaftet wurden. Eine interne Fallstudie von 2022, die von Lenzing in Auftrag gegeben wurde, hat in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Umweltdachverband darauf hingewiesen, dass zahlreiche Arten in bewirtschafteten Buchenwäldern in Österreich leben, darunter auch Arten der Roten Liste, die sich an die Bewirtschaftungspraktiken angepasst haben. Die Studie kam zu dem Schluss, dass die Umwandlung dieser naturnahen Wälder in vollständig natürliche Wälder (Einstellung aller Bewirtschaftung) diese Arten potenziell schädigen könnte. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie im Fokuspapier „Biodiversität und Ökosysteme“.

Die Einführung invasiver gebietsfremder Arten, ob zufällig oder absichtlich, kann erhebliche Auswirkungen auf Ökosysteme haben. Dies kann direkt geschehen, wenn die invasive Art mit einheimischen Arten um Ressourcen konkurriert, oder indirekt, wenn die invasive Art neue Krankheitserreger mit sich bringt. Lenzing verwendet keine invasiven gebietsfremden Arten in seinen Plantagen in Brasilien, da diese Plantagen FSC®-zertifiziert sind (FSC-C175509), und bezieht auch kein Holz aus Plantagen, die dies tun. Es gibt starke internationale Vorsichtsmaßnahmen bezüglich der Einführung gebietsfremder Arten und des Transports von Pflanzenmaterial, das potenziell invasive Arten tragen könnte, um solche Einführungen zu verhindern. Für seine Lieferkette verlässt sich Lenzing auf diese Vorschriften.

Zusätzliche potenzielle Auswirkungen auf Wasser, Boden und Luft können durch Emissionen von Produktionsanlagen oder durch den Transport entstehen. Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln „E2 Umweltverschmutzung“ und „E3 Wasser- und Meeresressourcen“.

Am Ende der Wertschöpfungskette von Textil- und Vliesstoffprodukten können Auswirkungen auf die Biodiversität durch nicht abbaubare Materialien entstehen, die in die Umwelt gelangen, wenn diese Produkte nicht ordnungsgemäß entsorgt werden. Weitere Informationen zur biologischen Abbaubarkeit der Fasern von Lenzing finden Sie im Kapitel „E5 Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft“.

Weitere Informationen zu Minderungsmaßnahmen finden Sie im Abschnitt „Maßnahmen“ des Kapitels „E4 Biodiversität und Ökosysteme“.

Lenzings potenzielle Auswirkungen: Biodiversitätssensible Gebiete

Für Gebiete mit schutzbedürftiger Biodiversität und Schutzgebiete in der Nähe der Lenzing Betriebsstandorte (bis zu zehn Kilometer im Umkreis und 30 km flussabwärts) sind keine bedeutenden Auswirkungen auf den ökologischen Zustand dieser Gebiete oder auf bedrohte Arten bekannt, die den Tätigkeiten der Lenzing zuzuschreiben sind. Informationen zu „Biodiversitätssensible Gebiete und Schutzgebiete in der Nähe der Lenzing Produktionsstandorte“ finden Sie im gleichnamigen Abschnitt im Anhang.

Compliance-Bewertung

[ESRS G1 ESRS 2 IRO-1]

Bei der Identifizierung wesentlicher Auswirkungen, Risiken und Chancen wird die Wesentlichkeit anhand von Kennzahlen wie der Zahl gemeldeter Fälle und bestätigter Vorfälle sowie der Stakeholder-Interessen bewertet. So wurde die Bewertung der Themen „Schutz von Hinweisgeber:innen (Whistleblowern)“ sowie „Verhinderung und Aufdeckung von Korruption und Bestechung“ stark von den Lenzing Stakeholdern, z. B. Investoren, beeinflusst, was deren großes Interesse an diesem Thema zeigt.

1 Leitfaden für die Identifizierung und Bewertung naturbezogener Aspekte: der LEAP-Ansatz – TNFD

2 SSP1-1.9, SSP2-4.5 und SSP5-8.5. Eine Beschreibung finden Sie unter https://www.dkrz.de/de/kommunikation/klimasimulationen/cmip6-de/die-ssp-szenarien

3 Bousfield et al., Nature Geoscience 16(2023), 1145-50 https://www.nature.com/articles/s41561-023-01323-y

4 https://anz.fsc.org/biodiversity-habitat-protection

5 Kunz 2017: Artenschutz durch Habitatmanagement. Kapitel 6.2 Wiley-VCH

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